THEMA: Die Eulenmuckels auf Pad von Küste zu Küste
01 Apr 2013 20:33 #283270
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@Karin: Gerade den Wüstensand haben wir in diesem Urlaub ein wenig vermisst, obwohl White Sands natürlich traumhaft schön war.

@Martin und Kara: Als Alternative kennen wir von unserer Reise im Jahr 2007 noch die Campingplätze "Barra Lighthouse" (sehr schön, direkt am Meer mit Chance auf Walsichtung, aber sehr windig)



und den Campingplatz, der zu "Fatimas Nest" in Tofo gehört (umzäunt, größere Anlage, fußläufige Entfernung zum Tofo Dive Center, wenig Atmosphäre).
Wir wünschen euch viel Vorfreude.

@Franzicke: Wir sind froh, dass es heute mal nicht geschneit hat und wir die erste Frühlingssonne genießen durften. Hoffen, eure Stürze waren nicht schmerzhaft.

@Lisolu: Richtig, die Reise geht nun in die zweite Hälfte. Das Schlimme daran ist, dass dieser Teil immer viel schneller vergeht als die erste Hälfte ;-)

Viele Grüße an alle,
Ruth und Uwe
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01 Apr 2013 20:47 #283271
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Donnerstag, 26. Juli 2012 – Vilanculos

Als wir noch im Zelt lagen und gerade aufwachten, wurden wir von Regen überrascht. Er legte langsam los und prasselte dann kontinuierlich auf das Zeltdach und natürlich alles, was wir über Nacht draußen hatten stehen lassen: Tisch, Stühle und ein paar Handtücher. Mit so einem Niederschlag hatten wir in unserer gesamten Afrika-Camping-Geschichte noch nie zu tun gehabt. Als Uwe aufstand, bekam er erst mal einen ordentlichen Schwall Wasser vom Zeltdach ins Genick. Schnell räumte er Tisch und Stühle unter ein aus Palmenblättern geflochtenes Dach und machte Frühstück. Über dem Meer zogen sich weitere Wolken zusammen.



Beim späteren Einklappen des Zeltes fing es wieder an zu regnen. Alles war klamm. Wir verabschiedeten uns noch von der Managerin und erwähnten, dass der White Sands Campingplatz in der neuesten Ausgabe des Hupe Reiseführers nicht mehr erwähnt wird. Dafür hatte sie auch keine Erklärung.
Wir liefen noch einmal zum Strand und schauten den Dhaus auf dem Meer zu.





Erst kurz nach neun fuhren wir los und durch Inhambane, wo wir noch mal tankten. Um dann nach Norden zu fahren, kürzten wir ein wenig ab und kamen so ein paar Kilometer auf eine wunderschöne rote Sandstraße, anschließend auf die EN1 Richtung Norden.



Die Straße war hervorragend, und es gab nicht allzu viel Verkehr. Entlang des Weges herrschte das bekannte Treiben, überall marschierten Leute, trugen Lasten, wuschen an einem Fluss oder Teich Wäsche, boten Waren an oder saßen herum.

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01 Apr 2013 20:49 #283272
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An einer Stelle passierten wir einen schweren Verkehrsunfall, der sich unmittelbar zuvor ereignet hatte. Ein Kleinbus stand völlig verbeult an der gesperrten Straße und war von einer Menschenmenge umgeben. Die Polizei regelte den Verkehr. Die Unfallopfer lagen noch auf der Straße, und es lief uns kalt den Rücken herunter. Auf kerzengerader Strecke war es zu diesem schrecklichen Unglück gekommen.



Wir nahmen uns vor, in Zukunft noch vorsichtiger zu fahren.



Wegen dieses Schildes drehten wir noch einmal um:



Wir passierten den südlichen Wendekreis des Steinbocks und bogen nach Vilankulos zum Meer ab. Vom Ort aus ging es dann noch zehn Kilometer in Richtung Norden. Glücklicherweise war die Lodge „Villas do Indico“ gut ausgeschildert, denn kurz hinter Vilanculos endete die Teerstraße, und die anfänglich gute Piste wurde immer tiefsandiger. Auf den letzten sechs Kilometern ähnelte sie den Pisten nach Linyanti oder Savuti. Zum Glück kam uns niemand entgegen. Nach einigem abenteuerlichen Geschaukel und tiefen Bodenwellen erhielten wir einen ersten Blick auf den blauen Ozean, und schließlich gelangten wir zu der Luxuslodge. Es gibt dort tatsächlich einige Campingplätze, die man als wirklich komfortabel bezeichnen kann. Zu ihnen gehören außerordentlich schöne Waschräume, Stellplätze auf Gras, Strom, eine Feuerschale und sogar ein Wäscheständer.
Wir klappten das Zelt zum Lüften auf und wuschen Wäsche. Dann gingen wir zum Strand. Die Lodge ist sehr schön angelegt, mit Restaurant, Swimming-Pool und direktem Zugang zum Meer. Wir sammelten ein paar Muscheln, spazierten am Strand entlang und genossen die Aussicht.



Anschließend duschten wir und gingen zum Abendessen. Wir bekamen als Vorspeise Tomaten-Feta-Salat bzw. Fischsuppe und als Hauptgericht Filetsteak mit Pommes bzw. panierte Fisch-Filets mit Reis. Es war sehr lecker, aber so reichlich, dass wir keinen Nachtisch mehr bestellten. Anschließend bezahlten wir die Rechnung, da wir morgen schon bei Sonnenaufgang aufbrechen wollen. Von den Lodgebesitzern bekamen wir noch ein paar gute Tipps für die nächste Etappe.
Auf dem Rückweg zum Auto erschraken wir sehr wegen einer Nachtschwalbe, die auf dem sandigen Boden saß und unmittelbar vor uns aufflog.
Villas do Indico ist unserer Meinung nach einen Besuch wert, auch für mehrere Tage.

Tageskilometer: 334

zum nächsten Tag
Letzte Änderung: 17 Apr 2013 20:21 von Eulenmuckel.
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02 Apr 2013 10:49 #283293
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Hallo Eulenmuckels,

ich lese zur Zeit mit noch größerer Begeisterung den tollen Bericht, jetzt wo es nach Moz geht. Die Strecke wollten wir im letzten Jahr fahren , haben uns dann aber umentschieden. Im nächsten Jahr geht es aber auf alle Fälle durch Moz nach Malawi und Sambia. Eure schönen Fotos machen jetzt schon Lust darauf.

Kannst Du mir sagen , wo genau die Lodge in Vilanculos liegt ? Ich finde sie leider nicht in T4A.

LG

Montango
Botswana 2016
Sambia 2016
Zimbabwe 2016
KwazuluNatal 2015
KTP-Namibia-Kapstadt 2013
Zimbabwe 2012

Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
Letzte Änderung: 02 Apr 2013 10:50 von Montango.
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02 Apr 2013 12:51 #283315
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  • BMW am 02 Apr 2013 12:51
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Guten Tag Montango,

Koordinaten Villas do Indico: 21-54-20
35-19-01

BMW
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02 Apr 2013 13:22 #283322
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Hallo Montango,

ich hoffe, deine Begeisterung lässt nun nicht nach, wenn ich dir sage, dass wir auf der nächsten Etappe Mosambik schon wieder Richtung Zimbabwe verlassen.

Auch wenn BMW es schon geschrieben hat: Unser GPS hat fast dieselben Koordinaten erfasst: S21 54.339 E35 18.933
Hier ist noch ein Kartenausschnitt:



Viele Grüße,
Uwe
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