THEMA: Das 1. Mal Afrika - Namibia & Botswana Okt. 2012
11 Jul 2014 22:36 #344837
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Tag 20 – Mittwoch, 17. Oktober 2012

Wieder mal stehen wir früh auf und packen für den morgendlichen Game Drive zusammen. Die Tour geht erst entlang des Airstrip zu den Paradise Pools und anschließend Richtung Süden und Fourth bzw. Third Bridge. Das Wetter und die Landschaft sind wie immer sehr schön, allerdings sehen wir insgesamt recht wenige Tiere. Nur einmal treffen wir auf eine große Elefantenherde, die wir mit respektvollem Abstand beobachten.

Gegen Mittag checken wir auf der Third Bridge Campsite ein – natürlich dürfen wir nicht auf unsere gebuchte Nr. 4, sondern müssen uns auf der Nr. 2 zu anderen Campern dazustellen. Zum Glück wissen wir aber, dass das unsere deutschen Bekannten Timo und Marina von Ihaha sind, mit denen wir sowieso zusammengesessen hätten. Sie kommen auch kurz nachdem wir mit dem Brunch fertig sind zurück zur Campsite und wir machen alle Siesta.

Am frühen Nachmittag fahren wir los zur Mboma Island. Hier waren die anderen bereits morgens und ihre Ankündigung bestätigt sich; insgesamt viel weniger Tiere als erwartet. Insgesamt ist in dieser Region deutlich weniger los als um die North Gate Campsite. Anscheinend ist in diesem Jahr aber auch der Wasserstand deutlich niedriger, vielleicht liegt es daran. Einziges „Highlight“ ist ein riesiges totes Hippo, das mitten auf dem Weg liegt und von ca. 20 Geiern belagert ist. Also fahren wir noch mal zur Fourth Bridge und erkunden die Gegend dort. Doch auch da ist recht wenig los. Als sich die Sonne weiter senkt fahren wir zurück zum Camp und sehen noch eine ganz süße Schildkröte. Kurz nach uns kommen auch Timo und Marina zurück, wir machen Feuer und kochen Nudeln. Die anderen grillen, da essen wir auch noch fleißig mit.

Hauptaugenmerk gilt aber dem Vernichten all unserer übrigen Lebensmittel und Alkoholika. Zwei Hyänen und ein Hippo statten uns währenddessen einen Besuch ab. Wir quatschen stundenlang und entscheiden uns erst gegen 23.30 Uhr, ins Bett zu gehen.
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11 Jul 2014 22:39 #344838
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Tag 21 – Donnerstag, 18. Oktober 2012

Als der Wecker um 5.15 Uhr klingelt, merken wir, wie kurz die Nacht war. Egal, wir müssen aufstehen, denn wir haben mit den anderen sowie ein paar Franzosen eine morgendliche Bootstour gebucht. Um 5.50 Uhr werden wir abgeholt und als die Sonne aufgeht legen wir ab.

Außer ganz viel Schilf, einem Hippo und vielen Vögeln sehen wir aber eigentlich kaum etwas. Der Schilf ragt aber auch 2m in die Höhe, da sind alle sonstigen Sichtungen unmöglich. Na gut, aber die Morgenstimmung ist jedenfalls auch sehr schön. Zumindest auf dem Hinweg. Als wir nach einer guten Stunde umkehren, schaltet der Fahrer zwei Gänge höher und es beginnt eine James Bond-mäßige Jagd durch das Schilflabyrinth – wie auf einem Speedboat. Nichts für schwache Nerven oder Menschen, die die Nähe zur Natur suchen. Wir sind jedenfalls froh, als wir wieder festen Boden unter den Füßen haben.

Gemeinsam mit Marina und Timo frühstücken wir noch gemütlich, dann packen wir das letzte Mal unser Dachzelt ein und fahren Richtung South Gate unseren letzten Game Drive. Wir sehen unterwegs noch ein kleines Hippo und an der Xini Lagoon sehen wir noch mal ganz viele Tiere. Danach verlassen wir den Park und fahren weiter Richtung Maun.

Kurz vorher biegen wir ab in unsere Lodge für die nächsten zwei Nächte. Die Thamalakane Lodge liegt wunderschön am Fluss und wie auch immer haben wir es geschafft, das schönste Chalet (Babbler 1) zu bekommen, das direkt am Wasser liegt. Wir ziehen uns um und verbringen den Rest des Nachmittags am Pool.

Abends gehen wir wunderschön im Restaurant der Lodge essen und lassen es uns noch mal richtig gut gehen. Danach legen wir uns seit langem mal wieder in ein richtiges Bett. Gemütlich!
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11 Jul 2014 22:41 #344839
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Tag 22 – Freitag, 19. Oktober 2012

Natürlich wachen wir wieder vor Sonnenaufgang auf, aber dieses Mal bleiben wir einfach bis 8.30 Uhr liegen, stehen dann langsam auf und frühstücken lange und ausgiebig. Heute steht nur Faulenzen auf dem Tagesprogramm. Das Wetter ist traumhaft schön, am Pool ist es herrlich. Wir schreiben Postkarten, lesen, baden und sonnen uns. Mittags kommen Timo und Marina vorbei und wir besprechen die Abendplanung. Ich habe uns einen Scenic Flight über das Delta gebucht.

Am Nachmittag fahren wir erstmal nach Maun, bummeln etwas durch die Gegend und um 16.30 Uhr startet unser kleines Flugzeug in die Lüfte. Der Flug ist unglaublich schön, unter uns wirken die Elefanten, Giraffen, Hippos, Warzenschweine und Co. wie Spielzeug. Wir sehen sogar ein Rhino mit Baby. Im Abendlicht ist alles wunderschön beleuchtet. 1,5 Stunden später landen wir wieder und gehen noch gemeinsam Pizza essen. Anschließend setzen Dirk und ich uns noch bei unsere Lodge an die Bar und lassen den Tag gemütlich ausklingen.
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11 Jul 2014 22:44 #344841
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Tag 23 – Samstag, 20. Oktober 2012

Noch mal stehen wir erst um 7 Uhr auf und frühstücken ausgiebig. Danach checken wir aus, wobei sich leider herausstellt, dass der Korb in den wir unsere Wäsche gestern gelegt haben – und der unter der Laundry List stand – ein Mülleimer war. Die Wäsche ist jedenfalls weg und das Personal ist nicht wirklich bemüht sie wiederzufinden, was mich ärgert. Na gut, zum Glück waren es nur ein paar wenige Teile, trotzdem ärgerlich.

Etwas verspätet fahren wir los, heute liegt nur die ewig lange gerade Strecke Richtung Windhoek vor uns. Wir kommen aber gut voran und müssen nur hier und da wegen Eseln, Ziegen, Kühen und Straußen abbremsen.

Nach einigen Stunden erreichen wir die Grenze und verlassen Botswana. Es ist ausnahmsweise angenehm kühl. Bei der Einreise nach Namibia geht alles schnell und unproblematisch. Danach fahren wir weiter, vorbei an Gobabis und bis nach Witvlei, wo wir links abbiegen. Ziel: Eningu Clayhouse Lodge. Über diese Lodge habe ich mich nicht viel informiert, sie liegt aber einfach ganz praktisch nur 65km vom Flughafen entfernt und trotzdem in einer sehr schönen Landschaft.

Als wir ankommen, sind wir sofort begeistert. Wunderschöne kleine Lehmchalets, ein toller Poolbereich und sogar ein Jacuzzi mit Blick in die Kalahari. Da es inzwischen doch recht kühl ist, machen wir es uns darin gemütlich und genießen den Sonnenuntergang bei einem Gläschen Sekt. Wir sind die einzigen Gäste, warum, verstehen wir aber nicht. Es ist so schön hier und alle sind unglaublich freundlich. Auch das Abendessen – Hähnchen-Crépe als Vorspeise gefolgt von Spießbock-Filet – ist sehr lecker.

Als wir ins Bett gehen, ist der Himmel bereits voller Sterne, was aber noch mal getoppt wird, als wir mitten in der Nacht aus dem Fenster gucken. Deswegen muss ich noch mal raus und Fotos machen. Danach schlafen wir tief weiter.
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Tag 24 – Sonntag, 21. Oktober 2012

Unser letzter Tag in Afrika. Wir schlafen bis 7 Uhr und gammeln dann noch etwas herum, bis wir zum Frühstück gehen. Das ist mit Abstand das beste des Urlaubs und wir nehmen es gemütlich am Kamin ein, denn es ist noch recht frisch. Danach packen wir alles zusammen und legen uns an den Pool. Bis heute Abend können wir hier die Zeit verbringen, denn der Flug geht um 21 Uhr und wir können das Auto direkt am Flughafen abgeben.

Die Sonne strahlt, aber es ist glücklicherweise nicht zu heiß. Das ist natürlich auch der Grund, warum wir die Sonnenstrahlung wieder mal schön unterschätzen und ich doch etwas rot werde. Unterbrochen wird unsere faule Lese- und Schlafzeit nur von einem leckeren leichten Mittagessen – Salat mit Hühnchenstreifen bzw. Wild-Carpaccio – sehr lecker.

Am späten Nachmittag heißt es dann Abschied nehmen von dieser wunderschönen Lodge und wir brechen auf zu unserer letzten Fahrt mit Muddy. Gemütlich fahren wir zum Flughafen, den wir schon nach einer knappen Stunde erreichen. Dort verabschieden wir uns von Muddy und machen es uns noch draußen auf einer Wiese gemütlich. Bis zum Abflug ist es noch lange hin und wir müssen noch die letzten Radler vernichten.

Als die Sonne untergegangen ist, checken wir ein und essen noch zu Abend, bevor wir das bis auf den letzten Platz gefüllte Flugzeug besteigen. Wir sind unglaublich müde, der Tag war ja auch wahnsinnig anstrengend… Dirk verzichtet auf das zweite Abendessen und verschläft es lieber, deswegen kümmere ich mich noch um seins – inzwischen bin ich doch schon etwas zur Schwäbin geworden und lasse nichts verkommen. Mit drei Abendessen im Bauch schlafe ich dann aber auch schnell und tief ein.
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Tag 25 – Montag, 22. Oktober 2012

Mit einer halben Stunde Verspätung landen wir in Frankfurt und verpassen dadurch den eigentlich geplanten Zug. Na gut, zum Glück geht er stündlich. Es ist neblig draußen, aber für den Nachmittag ist schönes Wetter angesagt. Im Zug ist es unglaublich voll, an einen Sitzplatz ist nicht zu denken. Dann machen wir es uns eben auf dem Gang gemütlich.

In Mannheim leert sich der Zug schon etwas und dann heißt es in Stuttgart Abschied nehmen. Dirk muss weiter in die Schweiz. Zum ersten Mal nach 3,5 Wochen müssen wir uns wieder trennen. Aber am Freitag sehen wir uns schon wieder, deswegen sind wir ganz tapfer.

Ich nehme die S-Bahn zurück nach Hause und werde freudig von den Kätzchen begrüßt. Die Sonne scheint und es ist ein herrlicher Herbsttag.
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