THEMA: Ganz kurz berichtet: Namibias Nordwesten im Januar
13 Feb 2013 15:06 #275971
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  • Kokomiko am 13 Feb 2013 15:06
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Ganz kurz berichtet: Namibias Nordwesten im Januar. Ohne viel Fotos (können andere besser) und Texte. Nur ein Extrakt und 2-3 Tipps. Eigentlich wisst Ihr ja schon alles. Wer Fragen hat, gerne PN.

19.1. - 6.2., Toyota DC 2,5 TD (Asco), Lodges und Gästefarmen, Buchung: über Bwana Tucke Tucke

Windhoek, Hotel Thule
Tolle Lage, schöne Zimmer, nicht weit zu Joe´s. Gute Entscheidung. Immer eine Empfehlung: Die Bwana-Stadtrundfahrt. Nächstes Mal machen wir Katatura intensiv! Ich will mal Ziegenkopf essen!

Erongo, Farm Omandumba, 2 Nächte
Sehr nette Gastgeber! Interessante Farmrundfahrt. Bald ist wahrscheinlich auch die "Klippschläferhöhle" für Gäste verfügbar. Wer die Einsamkeit liebt: ein Traum.



San-Dorf: Immer einen Besuch wert. Besonders süß sind die Kinder!




Am Weg weiter in Richtung Uis ein Tipp: Gleich nach dem Tor zur Erongo-Conservancy liegt rechts "Christinas Bergcafe". Christina ist eine Damara, die lange in Omandumba in der Küche gearbeitet hat und sich jetzt mit Hilfe eines Langzeitgastes eine eigene Existenz aufgebaut hat. Ein gemauerter Tisch, gemauerte Bänke, ein schattiges Dach, Getränke aus dem "Busch-Kühlschrank" und eine überaus nette Gastgeberin, die auch etwas Deutsch spricht. Sie betreibt das Cafe mit ihrer Tochter Thekla. Mit dabei: Enkel Christina jun. Gerne geben die beiden Frauen auch 2-3 Lieder zum Besten. Macht einfach mal Halt!






Nähe Tvyvelfontein, Aabadi Camp, 1 Nacht
Nur 5 Zelte. Wir waren ganz allein! Gut! Heiss!

Besuch des Damara-Dorfes. Sehr schön. Interessant. Incl. kleinen Sprachlehrgang. Im Vergleich zu den San habe ich die Kinder vermisst.

Klein-Lichtenstein bei Kamanjab, 2 Nächte
Sehr gute Entscheidung. Michael ist ein uriger Liechtensteiner (Afrikaans mit Schweizer-Akzent!), Sonja seine sehr nette Frau. Michaels ganzer Stolz: sein 61er Unimog! Hoffentlich läuft bald ein Rivier! Dann kann er zeigen, was das gute Stück alles kann!



Für uns die bessere Wahl als das Filmhaus oder Otjitotongwe, das wir als Ausflug besucht haben. Natürlich sind Geparden zum Streicheln toll, aber 300 NS für eine halbe Stunde Geparden beim Haus und eine 3/4 h Gepardenfütterung? Die Fütterung auf Düsternbrock ist deutlich besser. Anfassen ist dort allerdings nicht!

Fort Sesfontein, 1 Nacht
Tolle Lage, Tolle Lodge, sehr engagierter Service. Und wenn man die 3 Worte Damara, die man im Museumsdorf gelernt hat einsetzt, ist man der König!

Purros, Busch-Camp, 2 Nächte
Holpriger Ritt nach Purros, aber interessant! T4A sagt etwas über 3 Stunden, geht aber realistisch kaum unter 4 h. Bestätigt auch Marius Steiner. Sehr abwechslungsreiche Strecke. Feenkreise in den Giribes Plains. Das Busch Camp (1000 m vom Campingplatz) ist eine Empfehlung! Das haben wir nicht erwartet! Nette Bungalows und eine voll eingerichtete (zentrale) Küche. Handyempfang.





Da waren wir auf Einfacheres eingestellt. Sundowner-Plattform. Wirklich liebevoll gemacht. Tipp: Der Local-Guide Robin begleitet Euch, falls gewünscht, als Mitfahrer auf Fahrten im Hoarusib. Traumlandschaft!

Camp Aussicht, 1 Nacht
Über Marius Steiner ist hier schon alles gesagt. Absolut empfehlenswerter Stopp!

Epupa Falls, Kapika Camp (Lodge), 2 Nächte
Einzige Gäste in der Lodge. Regen am Kunene = tolle Lichtstimmung. Die Fälle haben viel Wasser. Die Managerin der Lodge (Morgan) ist Walisierin, spricht wie ein Wasserfall, ist aber riesig nett! Auch das Personal. Zuerst waren wir enttäuscht, dass die Logde nicht direkt am Kunene liegt, später haben wir die Lage am Hügel über den Kunene sehr zu schätzen gelernt. In die Campsite direkt am Wasserfall kann man jederzeit rein. Einfach sagen, dass man Gast auf Kapika ist, ein Bier bestellen und gut ist es!

Das Highlight: Besuch im Himbadorf! Noch sehr ursprünglich! Ein eindrückliches Erlebnis. Wir haben davon profitiert, dass uns Morgan begleitet hat. Sie hatte Patenschaften für einige Kinder übernommen.

Kunene River Lodge, 1 Nacht
Regen beim Sundowner. Auch ein Erlebnis! Ganz andere Lichtstimmung. Viel Wasser im Kunene. Wir waren die einzigen Lodge-Gäste. Sonst nur 1 Camper. Der hatte aber Spass: Speikobra in der Dusche. Lösung: Abschuss durch Paintball-Pistole und dann Fischfütterung flussabwärts. Der dortige Wels war schon "angefüttert". Auf der Rückfahrt laufendes Rivier. Wir haben es geschafft. Das Fahrzeug hinter uns nicht. Zum Glück hatte er ein langes Seil dabei. Auch interessant: Der Touri kommt durch, der Namibier bleibt stecken! Ok, der Fairness halber: er hatte einen Trailer dran ;-)




Dolomite, 2 Nächte
Einfach klasse! Hinfahren! Lange bleibt der Preis für diese Leistung nicht mehr so günstig! Und Elefanten satt! Auch ein Nashorn. Man sollte allerdings früh aufstehen, Game Drive machen und dann erst frühstücken.

Okaukuejo, 1 Nacht
Same procedure... aber spätabends 10 (zehn!) Nashörner am Wasserloch. Gleichzeitig!

Aloe Grove, 1 Nacht
Schlimmer Fehler nicht 2 Nächte geblieben zu sein! Sehr nett, englischsprachig, viele Tiere (u.a. Elands, Dik Dik). Sehr interessante Katzenfütterung. Es hätte auch von dort nach Windhoek gereicht.

Düsternbrock, 1 Nacht
Ist okay. Dafür eine der besten Katzenfütterungen ohne Anfassen.

Fazit: Es gab wirklich nichts zum Schimpfen! Wir haben es genossen, mal in der Regenzeit in Namibia gewesen zu sein. Die Lichtstimmungen sind etwas ganz anderes und Wolken beleben das Landschaftsbild. Regen nur 1x bei Kamanjab, 2x am Kunene und 1x am Waterberg. Ohne den Regen wäre es weniger schön gewesen. Wir fahren wieder mal im Januar.
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13 Feb 2013 15:17 #275973
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  • NOGRILA am 13 Feb 2013 15:17
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Hallo Kriwan,toller Kurzbericht!

Speikobras scheint es dort öfters zu geben,haben wir auch erlebt und "immer" in der Dusche!

Aloe Grove fanden wir auch super nett,ich schwärme heute noch vom Abendessen-lecker!

LG NOGRILA
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13 Feb 2013 15:26 #275974
  • Uli.S
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  • Uli.S am 13 Feb 2013 15:26
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Hallo Kriwan,

danke für die Infos.
Wir haben im Mai fast die selben Unterkünfte.
Nach deinem Bericht nach haben wir also gut gewählt.

VG Uli
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