THEMA: Rundreise im November 2012
07 Jan 2013 19:00 #269109
  • aluschip
  • aluschips Avatar
  • Beiträge: 88
  • Dank erhalten: 19
  • aluschip am 07 Jan 2013 19:00
  • aluschips Avatar
C:\fakepath\SAM_0981.JPG
unsere Selbstfahrerreise begann am 08.11.12 in Berlin, Flug nach Frankfurt und von dort mit Air Namibia nach Windhoek. Alles pünktlich und der Service war auch gut. Die Einreiseformalitäten in Windhoek dauerten aber sehr lange. Bei der Fahrzeugübernahme gab es auch Probleme. Aber es ist halt Afrika. Landung war gegen 5.45 Uhr. Im Mietwagen ging es 10.30 Uhr dann weiter. Unsere Route haben wir im Forum bereits vorgestellt. Sollte jemand mehr wissen wollen über unsere Stationen melde er sich.
Kalahari Anib Lodge:
Wir waren froh, dass die Kalahari zu unserer Reiseroute gehörte. Das Rot der Kalahari ist einzigartig. Die Lodge war super, unser Chalet auch, es befand sich etwas abseits von den Reisebustouristen mit Blick auf den Busch.
Personal war nett und zuvorkommend, wir wurden zügig bedient. Die Sundownerfahrt war gut.
Canon Road House:
Der Fish River Canon war sehenswert. Im Canon Road House fühlten wir uns wohl. Das Zimmer war gut. Das Personal an der Rezeption wirkte etwas gestresst. Ansonsten wurden wir super bedient. Die müssen einen guten Koch haben, das Essen war spitze, alles war frisch zubereitet, selbst das Brot frisch gebacken. Schwierigkeiten hatten wir eine Sundownerfahrt zu buchen. Erst beim 2. mal nachfragen und zum Chef gehen und nochmals nachhaken, hatten wir die Fahrt buchen können. Waren dann mit unserem Fahrer allein auf Tour. Es war die schönste Sundownerfahrt unseres Urlaubs. Unsere Hartnäckigkeit wurde belohnt.
Ranch Koiimasis:
Was für eine Lodge! Baulich sehr sehenswert. Die Landschaft natürlich auch. Auf die lange Farmeinfahrt bis zur Lodge (20 km) waren wir vorbereitet. Hatten doch im "roten Reiseführer" gelesen, dass es sich um eine aktive Straußenfarm handele. Wir kamen mit der Erwartung etwas Straußenhaltung auf der Farm zu sehen und auch Straußenprodukte zu verzehren. Vielleicht könnten wir ja für unsere Schwägerin den Straußenwedel mitbringen.
Jedoch gibt es auf der Farm Rinder und Pferde und ein Pärchen Strauße haben wir auch noch gesehen.
Waren mit dem Besitzer der Lodge auf einer Sundownerfahrt. Die Unterkunft war super, das Personal nett und zuvorkommend. Das Essen war in Ordnung.
Sossus Dune Lodge:
Was für eine Hitze! Jede Bewegung war eine zuviel. Unsere Lodge ganz hinten. Der Parkplatz für die Autos "gefühlte mehrere Kilometer" entfernt von unserer Lodge. Die Lodge selber war natürlich super. Aber ich glaube trotz des ganzen Luxus, wäre uns eine Klimaanlage lieber gewesen.
Das Personal war nett. Jedoch haben wir an beiden Abenden geschlagene 2 Stunden beim Essen gesessen. Gut wir waren im Urlaub und es war ein 3 Gänge Menü und es war eine staatliche Lodge und schließlich sind wir in Afrika. Hakuna Matata. Aber 2 Stunden beim Essen? Das Essen hat geschmeckt.
Unsere geführte Tour morgens ins Sossusvlei mit Frühstück in der Wüste war super. Am Nachmittag stiegen wir noch in den Sessriemcanon ab.
Meikes Gästehaus in Swakopmund:
Die Unterkunft war super. Meike sehr nett. Schnell buchte sie für uns die Abendessen. In Swakopmund fanden wir uns schnell zurecht. Die Zeit reichte auch für einen Einkaufsbummel. Die Temperaturen nach der Hitzeschlacht, genial.
Unsere Touren mit Laramon Tours und mit Tommy in der Wüste sind unvergesslich. Danke, dass wir beide Touren machen konnten. Um die Gegend zu erfassen, ist die Wüstentour ein muss! Was für eine Gegend, einfach unglaublich diese Mondlandschaft. Das Auge konnte dieses "Nichts" kaum erfassen. In einem Safariladen wurden wir gleich an unserem ersten Nachmittag in Swakopmund gefragt, wie es uns hier gefällt. Nach dieser Fahrt durch das "Nichts" waren wir erstmal sprachlos und konnten noch gar nicht so recht sagen, dass es schön ist. Es war einfach unfassbar auf dem "Mond".
Die Zeit in Swakopmund mit 2 Nächten war leider zu kurz. Hier hätten wir noch mindestens 1 Tag benötigt.
Vingerklip Lodge:
Wir entschlossen uns nicht über Cape Cross zu fahren, da wir doch eine Robbenkolonie auf der Fahrt mit Laramon gesehen hatten. Dafür entschlossen wir uns einen Umweg zur Vingerklippe über das Damaraland mit Besichtigung des Damara Living Museums zu machen. Es war ein ganz schöner Umweg. Aber die großartige Natur mit den vielen Felsen und natürlich das Damara Living Museum wurden ein Highlight für unsere Reise.
Die Unterkunft in der Vingerklip Lodge war gut. Das Personal sehr nett und zuvorkommend, das Essen hat geschmeckt.
Etosha Okaukuejo Rastcamp:
Heut hielt uns an der Vingerklippe nichts mehr. Zu sehr freuten wir uns auf die Tiere im Etosha Park. Tiere haben wir reichlich gesehen. 3 Löwensichtungen, 1 Gepardsichtung, Elefantenherden, Nashörner am Wasserloch und die ganzen Herden Zebras, Springböcke u.a. , hier würde der Platz nicht reichen, alle aufzuzählen.
Unser Waterholechalet einfach super! Das große Manko im Camp ist das organisatorische Chaos beim Essen (ob Frühstück oder Abendessen). Hatten wir endlich begriffen, dass wir den Tisch mit einer Nummer zugewiesen bekamen, mussten wir diesen Tisch suchen, hatten wir ihn endlich gefunden war der Tisch bereits besetzt. Hatten wir dann endlich einen anderen Tisch zugewiesen bekommen und ihn auch gefunden, trauten wir uns nicht diesen Tisch zu verlassen, war er doch dann gleich wieder besetzt. Aber wir waren ja zu zweit, so konnte immer einer aufpassen auf den Tisch, während der Andere das Essen holte.
Halali Restcamp und Namutoni Restcamp
Einfach super diese beiden staatlichen Camps. Unsere Unterkünfte super. Eine ruhige und harmonische Atmosphäre in beiden Camps. Nettes Personal. In den Gaststätten der Camps wurden wir flott und zuvorkommend bedient. Das Essen hat geschmeckt. Immer wieder einen Besuch wert.
Waterberg Restcamp
Die Unterkunft war in Ordnung. In einer alten Polizeistation gab es Frühstück und Abendbrot. Auf dem Waterberg waren wir mit einem Guide. Das Personal war nett und zuvorkommend. Das Essen war gut.
Onkonjima Lodge:
Wir wurden sehr nett empfangen. Unser Chalet im Main Camp mit Blick auf den Busch und das Wasserloch war genial. Hinter riesigen Fenstern machten wir vom Bett aus Safari und beobachteten Herden von Kudus, Oryx und Warzenschweinen.
Das Personal war nett und zuvorkommend und sehr daran interessiert, dass wir an den geführten Fahrten teilnahmen. Wir nahmen an einer Fahrt am Abend teil, hier wurde uns das Afrikat Projekt gezeigt, erklärt. Nach dem Dinner gehörte noch ein kurzer Fußweg mit Fütterung von Stachelschweinen dazu. Den nächsten Morgen nahmen wir an einer Fahrt teil, in welcher wir einen Leoparden mittels eines Peilsenders aufspürten. Zu weiteren Fahrten entschlossen wir uns nicht. Die Fahrten waren natürlich kostenpflichtig.
Am zweiten Abend gingen wir 19.00 Uhr zum Dinner. (Schließlich hatte man uns gesagt, Abendessen sei in der Zeit von 19.00 bis 21.00 Uhr.) Man ließ uns an diesem Abend ca. 1,5 Stunden sitzen, bis es mit dem Essen los ging. Wie wir erst später bemerkten, wurde auf eine Reisegruppe gewartet, welche erst vom Game Drive kam. Zu unserem Entsetzen wurden wir dann auch zu allerletzt bedient, alle Anderen vor uns. Das in dieser Lodge? Wir waren sprachlos. Es muss eine Gruppe aus Finnland gewesen sein, der man solche Beachtung schenkte. Keine Ahnung warum man uns nicht mehr beachtete. Vielleicht weil wir keinen Game Drive mehr mitgemacht hatten?? Oder konsumierten wir zu wenig Alkohol?? Nunja wir werden es wohl nie erfahren. An der Lodge und am Projekt scheiden sich auch unsere Geister. Sehr auf Kommerz.
Ondekaremba
Nun bekamen wir durch die Flugverschiebung der Air Namibia eine Nacht in Ondekaremba geschenkt. Tausend Dank sagen wir für die Umbuchung der Flugtickets und die Buchung in Ondekaremba. Hier hatte ich nochmals mit Frau Stefanie Swart telefoniert, welche uns noch die Wegbeschreibung zumailte. Ein ganz besonderer Dank gilt auch Frau Swart. Es war eine Beruhigung für uns, dass wir sie ja hätten immer anrufen können.
In Ondekaremba haben wir uns wohl gefühlt. Das Personal war nett und zuvorkommend, das Essen gut. Die Zimmer in Ordnung.
Air Namibia
Obwohl wir gelesen hatten, dass es immer mal wieder Flugverschiebungen gibt, waren wir dann doch erschrocken, als es auch uns traf. Zum großen Glück hatten wir ja bei Iwanowski gebucht und alles wurde für uns organisiert.
Was uns dann noch schockte, war das große Chaos am Flughafen. Der Flug war gnadenlos überbucht, die Leute teilweise aggressiv. Überall Gedränge. Viele Passagiere kamen nicht mit. Das Personal von Air Namibia war nett und wir wurden flott bedient, es fehlte an nichts. Nur die Toiletten waren nach dem langen Flug nicht mehr benutzbar.

Unser persönliches Fazit: Die Entscheidung bei Iwanowski alles in einem Paket zu buchen war die Richtige. Für uns hat sich das Reisebüro bewährt, auch durch die Ansprechpartnerin im Land und die Umbuchungen der Flüge. Hier würden wir wieder buchen. Achso nicht zu vergessen der super "Persönliche Reiseplan", mit allen Beschreibungen und das Willkommen Geschenk in Deutschland hat uns sehr überrascht. Danke.
Wahrscheinlich würden wir nicht mehr mit Air Namibia fliegen. Doch die Route über Johannesburg wählen. Das Mietauto war o.k. und wir hatten keine Reifenpanne. Wahrscheinlich würden wir nicht mehr bei Budget buchen, wenn das Preis Leistungsverhältnis bei einem anderen Anbieter stimmen würde.
Wir hatten eine unvergessliche Reise durch Namibia. Die Menschen sind sehr nett. Unsere Route war o.K. und von den Fahrkilometern machbar. Alle angefahrenen Punkte möchten wir nicht missen.
Letzte Änderung: 07 Jan 2013 19:02 von aluschip.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, spinstone, kk0305
07 Jan 2013 21:29 #269140
  • spinstone
  • spinstones Avatar
  • Beiträge: 126
  • Dank erhalten: 58
  • spinstone am 07 Jan 2013 21:29
  • spinstones Avatar
aluschip schrieb:
Sossus Dune Lodge:
Was für eine Hitze! Jede Bewegung war eine zuviel. Unsere Lodge ganz hinten. Der Parkplatz für die Autos "gefühlte mehrere Kilometer" entfernt von unserer Lodge. Die Lodge selber war natürlich super. Aber ich glaube trotz des ganzen Luxus, wäre uns eine Klimaanlage lieber gewesen.

Ich war Anfang Dezember mit einem kleinen Bodenzelt auf dem Sesriem Campground: Ok, abends ziemlich warm :laugh: aber nachts kühlte es erfreulich ab - das ist der Vorteil beim Zelten ....

MfG Jürgen
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
07 Jan 2013 21:47 #269146
  • aluschip
  • aluschips Avatar
  • Beiträge: 88
  • Dank erhalten: 19
  • aluschip am 07 Jan 2013 19:00
  • aluschips Avatar
ab ca.18.30 Uhr war es schön abgekühlt auf ungefähr 20 Grad. Beim Abendbrot war es dann draußen auch auszuhalten. Unsere Lodge war ja auch ein Zelt. Zwar etwas größer wie auf dem Campingplatz aber halt ein Zelt.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.