Den allerherzlichsten Glückwunsch zur Hochzeit und ich wünsche Euch alles, alles erdenklich Gute für die Zukunft!

Wunderschöne Fotos habt Ihr da! Das wäre auch für mich ein absoluter Traum gewesen!

Wir haben unsere Flitterwochen auch in Namibia verbracht und es war ein Traum!

Ich hoffe wir bekommen noch viele, viele Fotos zu sehen.

Jetzt bist du schon bei der D707 und hast glatt meine Klogeschichte vergessen: Also nochmal kurz zurück zum Red Dune Camp.
Es ist der 1. Abend und wir sind auf der Düne oben angekommen. Nachdem uns Pieter junior alles erklärt hatte und ich jetzt wusste wo das Klo ist, war es auch schon allerhöchste Eisenbahn. Ich musste dringend aufs Klo. Also Klopapier gepackt und ab auf das wirklich schöne, perfekt in die Natur integrierte Klo mit folgender Aussicht:







Also hab ich mich hingesetzt und mein Geschäft verrichtet, dabei die idylische Aussicht genossen und als ich fertig war gespült. Dann musste ich feststellen, dass jemand in der Toilette um sein Leben schwamm. Der kleine Schlingel hatte sich wohl in der Klobrille versteckt und wollte höchstwahrscheinlich sofort flüchten, als ich ihm mit der Klospülung den Wellenritt seines Lebens verschafft hatte. Er schwamm und kletterte auf alles was ihm in den Weg kam. Als ich bemerkt hatte, dass er um sein Leben kämpfte stoppte ich sofort die Klospülung, woraufhin er erleichtert aus dem Klo sprang und den Klodeckel hochkletterte: Puuh, nochmal Glück gehabt, der Kleine:





Schnell rief ich Melanie und Jan, die meine Heldentat bewundern sollten.

Ah, ja stimmt, diese Heldentat hätte ich doch glatt unterschlagen. Witzig war es auf jeden fall! Vor allem wie du uns gerufen hast: "Schnell kommt mal, das müsst ihr sehen, ich hab einen Gecko gek....!"

So aber jetzt aber zurück zu unserer Route:

Wir sind immer noch auf der Farm Gunsbewys. Zum Sundowner gibt es einen schönen Berg in der Nähe der Farm. Wir waren zuerst unsicher welche Farmpad die richtige war, denn der Angestellte von Frau Gräbener gab nur ungenaue Auskünfte, doch nach ca. 15 Min. kamen wir an den kleinen, sandigen Felshügeln an und kletterten rauf, um einen der schönsten Sonnenuntergänge auf der Reise zu erleben. Hinter den Bergen beginnen direkt die Dünen der Namib und mit etwas Glück kann man von weitem ein paar Oryxe sehen. Auf der anderen Seite sieht man die beeindruckenden Tirasberge und die endlose Weite...


Wir waren mutterseelenalleine und genossen die Stille und unser Savanna



Abends und nachts hatten wir 2 Privatsecuritys: 1 Katze und einen Hund - anscheinend beste Freunde und lustig zu beobachten, da sie ständig fangen spielten.
Zweimal wurde ich nachts von den Geräuschen einer Oryxsherde wach, war aber zu faul um aufzustehen und nachzusehen.

Nach einem leckeren Frühstück am Morgen - Müsli mit Joghurt und Toast mit Kaktusfeigenmarmelade, versuchte ich mich (als Strauß getarnt) an die Strauße anzupirschen, doch meine Straußentarnfähigkeiten lassen wohl zu wünschen übrig, denn die Strauße verschwanden bald darauf

Hey toktok,

das Straußentarnproblem ist ganz einfach. Straußenfrauen sind braun. Es muss an der Farbe Deiner Hose liegen, dass die Strauße Dir nicht auf den Leim gegangen sind.

LG
Alex

@Alex: wahrscheinlich hast du recht! Nächstes Mal werde ich deinen Tipp beherzigen!

Weiter ging es Richtung Sesriem, natürlich nicht ohne den ein oder anderen Fotostopp unterwegs. Dort angekommen machten wir uns auf unserer großzügigen Campsite breit.



Gegen Nachmittag fuhren wir zum Dead Vlei. Hier durfte Patrick die letzten Meter zum 1. Mal Allrad fahren und hatte sichlich Spaß dabei. Am Parkplatz angekommen ging es durch die Nachmittagssonne rein ins Vlei. Zwar nur eine 1,2 km Strecke, doch nach knapp einer Woche Unsportlichkeit ganz schön anstrengend. Zu dieser Zeit waren wir die ersten am Ort und dann kam mir plötzlich eine Idee: Ich war so überwältigt, von der Umgebung, dass ich Patrick nervte, nochmal mit mir zurückzugehen und mein Brautkleid zu holen.
Natürlich war er von dieser Idee wenig begeistert, doch wenn wir heute die Bilder anschauen, wissen wir, der Schweiß hat sich gelohnt! Also zurück zum Auto, Tasche mit dem Kleid gepackt, schnell noch die Haare bisschen gemacht und wieder zurück zum Vlei, dort geschickt vor den Augen weniger Anwesender umgezogen und dann ging es los:

















Während der Aktion hatten wir einige interessierte Zuschauer, sowas sieht man ja nicht alle Tage
Danach musste ich Patrick versprechen, dass das Kleid bis zum Ende der Reise in der Tasche bleibt und ich nicht mehr auf solche Ideen komme! Ich stimmte zu, obwohl ich später an der Spitzkoppe beinahe nochmal in Versuchung gekommen wäre....
Kurz vor Sonnenuntergang traten wir den Rückweg an und kamen noch rechtzeitig vor Torschluss im Camp an. Leider hatten wir den ganzen Tag über schon vergessen auf unsere Tankanzeige zu achten und mussten feststellen, dass wir nur noch knapp 1/4 voll hatten. Zum Glück war ein Mitarbeiter an der Ausfahrt sehr hilfsbereit und telefonierte mit seinem Freund an der Camptankstelle, der diese extra noch einmal für uns öffnete. Da hatten wir richtig Glück, denn sonst hätten wir uns den Sonnenaufgang von Düne 45 am nächsten Morgen sparen können, weil wir nicht riskieren wollen, ohne Sprit irgendwo liegenzubleiben.