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THEMA: Namibia - Botswana Rundreise 01-02.2012
14 Feb 2012 19:05 #224515
  • Nane42
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  • Nane42 am 14 Feb 2012 19:05
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Klasse, ein neuer Reisebericht !! Danke dafür... :cheer: :cheer:
Bin gespannt, wie es weitergeht; Euro Fotos machen mich sehr neugierig !!
Liebe Grüße, Nane
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16 Feb 2012 17:37 #224759
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  • matthiasbirgit am 16 Feb 2012 17:37
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Tag 6:

Proviant auffüllen und Tanken in Rundu. Anschließend gings weiter zu den Popa Falls welche zur Regenzeit nicht wirklich spannend sind. Dafür wars danach im Mahango Game Park sehr schön! Wir entdeckten einen Elefanten und ein Hippo. Naja das Hippo musste nicht entdeckt werden da es direkt am Strassenrand graste und dann gemütlich über die Strasse ging bevor es im Busch verschwand. Auf der Campsite der Mahango Safari Lodge lernten wir dann Volker und Anton kennen die wir ein paar Tage später wieder treffen sollten. Die Nacht war dann richtig spannend, Löwengebrüll aus Angola kommend und plantschende Hippos nicht weit entfernt vom Campingplatz.




Tag 7+8:

Nach einem Kaffee mit Volker und Anton gings weiter nach Kongola. Auf den Weg zum Camp nahmen wir noch 3 ziemlich betrunkene Anhalter mit die allerdings sehr freundlich waren. Erst wollten wir noch einen Game Drive machen aber nach der langen Autofahrt entschieden wir uns dann für eine gemütliche Bootsfahrt im Camp Kwando. Diese war dann leider alles andere als gemütlich! Nur wenige Minuten nach der Abfahrt fing es an zu Regnen. Es handelte sich allerdings nicht um normalen Regen sondern eher um einen Weltuntergangs Regen der es unmöglich machte die Augen offen zu halten. Kurze Zeit später waren wir beide trotz Regenjacke durch und durch nass. Wir drehten um und verschoben die Tour auf den nächsten morgen. Das wichtigste war dass die Kamera trocken blieb!
Am nächsten morgen dann die Bootstour ohne strömenden Regen. Wir sahen 2 Hippos im Wasser und sehr viele Vögel.
Am Nachmittag dann unser schwierigster Game Drive. Der Mudumu Nationalpark war eine echte Herausforderung dür mich und unseren Hilux. Tiefe schlammige Wasserlöcher zwangen uns zum umdrehen. Die Ranger die wie wir glauben schon darauf gewartet haben uns herauszuziehen empfahlen uns dann eine andere Route die nicht viel besser war aber immerhin fahrbar. Wir hofften einen Leoparden zu entdecken aber bis auf ein paar Spuren auf der Strasse sahen wir leider nichts.


Tag 9:

Weiterfahrt nach Botswana zur Chobe Safari Lodge. Nach ein paar kleinen Problemen beim Grenzübergang (Ausreisestempel vergessen, nochmal zurück,...) und Abgabe von Weintrauben und Tomaten am Veterinary Checkpoint dann endlich Ankunft in der Lodge. Wir hatten ein Riesenzimmer in dem locker Platz für 4 Personen wäre. Am Abend dann der lange erwartete erste Game Drive im Chobe Nationalpark. Nach wenigen Minuten ging es los, wir konnten unglaublich viele Elefanten und Hippos aus nächster nähe beobachten. Es dauerte eine Weile bis wir uns daran gewöhnten wie nahe die Elefanten hier kommen. Der Chobe Park ist wirklich wunderschön. Wir freuten uns schon auf den nächsten Tag. Das Abendbuffet in der Chobe Safari Lodge war einfach nur Riesengroß und sehr lecker.
Letzte Änderung: 17 Feb 2012 07:19 von matthiasbirgit.
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16 Feb 2012 17:44 #224760
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Tag 10:

Morgens trafen wir Volker in der Chobe Safari Lodge. Er wollte gerade eine Bootstour buchen da sie kein Allradfahrzeug für den Chobe Park hatten. Anton wollte bei seinem Auto bleiben da dieses in Maun aufgebrochen wurde und danach nicht mehr viel im Auto war. Wir luden Volker und Anton dann aber ein mit uns den Tag gemeinsam im Chobe Park zu verbringen. In der Früh hörten wir noch dass eine Gruppe die einen geführten Game Drive machten einen Leoparden gesehen haben. Das wollten wir dann natürlich auch schaffen :-) Wir sahen wieder sehr viele Elefanten, einen Waran, eine riesige Büffelherde, ein Krokodil und Abends dann noch 5 Löwinnen auf der Strasse liegend und ein Löwenmännchen dass gemütlich an uns vorbeiging. Dieses Erlebnis entschädigte dann für den nicht entdeckten Leoparden :-)

















Tag 11:

Morgens ein Besuch im Chobe Snake Park. Sehr interessant! Danach wollten wir einen Game Drive machen. Am Gate wurde uns dann mitgeteilt dass der Park ab heute für Selbstfahrer nur noch von 9 - 14 Uhr zugänglich ist bzw. wir nicht mehr alle Strassen fahren dürfen! Das ganze war uns zu blöd! Zum Glück waren die letzten 2 Tage schon im Park!
Vielleicht weis jemand in diesem Forum mehr darüber warum im Chobe Park die Regeln geändert wurden.
Auf alle Fälle sehr schade!
Letzte Änderung: 17 Feb 2012 07:24 von matthiasbirgit.
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16 Feb 2012 18:01 #224762
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Tag 12:

Weiterfahrt nach nach Gweta. Anfangs noch ein paar Elefanten neben der Strasse aber dann nichts mehr ausser Baustellen und ein verrückter Busfahrer der uns überholte und eine paar Kilometer später mit Reifenplatzer am Strassenrand stand. Als wir im Planet Baobab Camp ankamen sahen wir dass der Makadikadi Pans Nationalpark noch 50km entfernt ist. Deshalb entschieden wir uns für eine Abkühlung im Pool und ein gemütliches kochen am Campingplatz auf dem wir die einzigen Camper waren.

Tag 13:

Am Nächsten Tag fuhren wir dann zum Makadikadi Pans Nationalpark und erfuhren am Gate dass wir ohne Permit nicht reindürfen. "Wir sollen einfach an der Grenze entlang fahren da der Park ohnehin nicht gut zu befahren sei" teilte uns der nette Mann am Gate mit. Dies taten wir dann auch. Wir sahen riesige Zebraherden und folgten anderen Autospuren in die Salzpfannen rein bis es dort zu schlammig wurde und wir Mühe hatten wieder rauszukommen und unsere Spuren wiederzufinden. Glück gehabt, die mitte so einer Pfanne ist kein guter Platz zum steckenbleiben! Der Weg zurück zum Camp war dann auch ein Abenteuer. Dornenbüsche die unser Auto zerkratzten, immer wieder schlammige Stellen und unendlich viele verschiedene Wege. Wir waren froh als wir dann endlich im Camp waren. Dort lernten wir dann Marret und Ulf von Teufelsreisen kennen. (www.teufelsreisen.de) Wir verbrachten den Abend mit ihnen und waren schwer beeindruckt über das was die beiden schon so alles auf ihrer Reise erlebt haben. Sehr spannende und lustige Geschichten. Ein Blick auf ihre Homepage lohnt sich!





Letzte Änderung: 17 Feb 2012 07:26 von matthiasbirgit.
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17 Feb 2012 12:11 #224832
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Tag 14:

Fahrt nach Maun zur Thamalakane River Lodge. Eine sehr schöne Anlage mit wunderschönen Bungalows. Wir lernten Eva und Jürgen aus Graz kennen. Die beiden waren etwas frustriert weil sie eigentlich irgendwo im Okavango Delta hätten sein sollen, einfach bei der Lodge abgesetzt wurden und den Reiseveranstalter nicht erreichen konnten. Nach einigen Bierchen aus unserem Autokühlschrank besserte sich dann auch deren Stimmung und es wurde ein sehr gemütlicher Nachmittag.

Tag 15:

Eine ganztägige Mokoro fahrt stand auf den Plan. Wir wurden gemeinsam mit Eva und Jürgen von unserer Lodge abgeholt und direkt zum Mokoro Hafen gebracht :-)
Auf der Fahrt dorthin scherzte ich noch mit dem Fahrer Oliver über Hippo Angriffe... Nach kurzer Zeit auf dem Wasser hörten wir dann schon das schnaufen eines Hippo Bullen. Auf so einem kleinen Boot fühlt man sich dann alles andere als wohl. Auch unseren Guides war anzumerken dass sie möglichst schnell hier wegwollen und wir steuerten planlos ins hohe Schilf. Man sah etwa in 50Meter entfernung wie das Hippo immer wieder unter und auftauchte und dabei laut schnaufte. Dann steuerten wir unsere erste Insel an auf der wir dann einen kleinen Spaziergang machten und uns anschliessend im Schatten ausruhten. An diesem Tag war es wirklich sehr heis und die langen Klamotten die uns empfohlen wurden trugen auch nicht zur abkühlung bei.
Trotzdem war es ein sehr schöner und Interessanter Ausflug!
Beim Abendessen gabs dann eine gratis Setswana Lehrstunde mit der sehr netten Kellnerin Dineo. Da wir nur noch einmal Camping vor uns hatten schenkten wir unsere restlichen Lebensmittel Dineo als kleines dankeschön für ihre Geduld mit uns beim Setswana lernen.


Letzte Änderung: 17 Feb 2012 12:18 von matthiasbirgit.
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17 Feb 2012 12:39 #224839
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Tag 16:

Nach dem Verabschieden vom sehr netten Personal und einem Tankstopp in Maun gings weiter zum Thakadu Bush Camp. Da wir hier die einzigen Gäste waren und für alle Aktivitäten wie Bush Men Walk,... eine Mindestanzahl von 4 Personen erforderlich war wurden wir praktisch zum Faulenzen am Pool gezwungen. Einige Kudus waren dann noch am Campingplatz und am Wasserloch zu sehen.

Tag 17 + 18:

Früh morgens fuhren wir los zu unserer letzten Station, der Okambara Elephant Lodge. Das Navi schickte uns allerdings über einen falschen Weg und wir standen plötzlich vor einem verschlossenen Farmtor. Wir riefen also in der Lodge an und Maya erklärte uns den Weg. Ausserdem meinte sie noch dass die letzten 8km etwas Abenteuerlich wären. Abenteuerlich war genau der richtige Ausdruck!
Wir fanden es allerdings auch sehr lustig durch die Wasserlöcher und schlammigen Stellen zu fahren. Nach etwa 3 km sahen wir einen Lastwagen der in einem Wasserloch steckte. Die beiden sprachen leider kein Englisch aber irgendwie erklärte ich ihnen dass ich zur nächsten Lodge fahre und Hilfe hole. Das herausziehen eines mit Zement beladenen Lastwagen wäre für unseren Hilux etwas zuviel gewesen.








Gleich nach unserer Ankunft in der Lodge machten wir einen kleinen Rundgang bis wir zu einem Gehege kamen in dem sich der Leopard "Lulu" befand. Unglaublich, ein so wunderschönes Tier das sich auch noch von uns streicheln lies.
Auf dieser Farm ist es einfach herrlich. Neben dem Leoparden gibt es hier noch Rotkatzen, Geparde, Warzenschweine, einige Hunde und Katzen,...
Beim geführten Game Drive sahen wir dann auch noch ein Breitmaulnashornfamilie.
Beim gemeinsamen Abendessen mit allen Gästen und den Gastgebern aßen wir dann gezwungenermaßen zum ersten mal Wild. Es gab Oryx. Schmeckte zwar nicht schlecht aber trotzdem muss ich sowas nicht haben.





















Am nächsten Morgen nach dem Frühstück war dann Raubkatzenfütterung angesagt.
Abends dann noch ein geführter Game Drive bei dem wir dann zum ersten und letzten mal richtig steckenblieben. Nach dem unterlegen von einigen Baumstämmen und dem einlegen vom richtigen Gang gelang es uns dann aber nach ein paar Minuten uns zu befreien. Rechtzeitig bevor es zu regnen begann.
Am nächsten morgen war es dann soweit, unser letzter Tag! Wir wollten es beide nicht wahrhaben dass es nun schon wieder vorbei war. Eine letzte Abschiedsrunde und wir machten uns auf den Weg richtung Windhoek.

Es fiel uns beiden nicht leicht dieses wunderschöne Land wieder zu verlassen.
Aber wir werden wieder kommen!
Letzte Änderung: 17 Feb 2012 13:14 von matthiasbirgit.
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