Fortsetzung Okonjima Gepardentracking
So, es hat mit der Fortsetzung leider ein wenig länger gedauert....
Am nächsten Morgen wurden wir tatsächlich um 5:30 Uhr telefonisch geweckt. Ich war wirklich mehr als müde und schleppte mich in den Frühstücksraum. Hatte ich schon erwähnt, dass mir das frühe Aufstehen so gar nicht liegt?
Es gab schon eine Kleinigkeit zu frühstücken und frischen Kaffee. Der Kaffee reichte mir völlig. Um kurz nach 6 Uhr fuhren wir mit Michael los zum Gepardentracking. Irgendwie war mir noch gar nicht nach Konversation und Aktivitäten....
Michael spürte mit seinem Kollegen Franz die Geparden auf. Irgendwann stiegen wir aus und gingen zu Fuß weiter, um die Geparden zu suchen. Auf einmal hörten wir ein Tier ganz laut schreien. Es war im Todeskampf. Die Geparden waren ganz in unserer Nähe am jagen. Die Schreie waren mehr als furchterregend. Auf einmal war es still. Scheinbar konnte sich das Tier befreien. Wir gingen ein paar Meter weiter und dann standen sie vor uns. Vier Geparden!
Mir schlug das Herz richtig heftig. Wir waren vielleicht 20 Meter von den Geparden entfernt. Sie gingen an uns vorbei und wir folgten ihnen in einem Abstand von 20-30 Metern. Ein unglaubliches Gefühl.. Die Geparden ließen sich nieder und ruhten sich aus. Wir konnten ein wenig näher an sie herangehen und sie aus der Nähe betrachten. Leider war es am regnen...
Sie machten aber immer nur eine kleine Pause. Sie waren sicherlich hungrig und wollten bald wieder jagen. Wir verbrachten mit ihnen 30 Minuten. Danach ließen wir sie alleine, damit sich sich in aller Ruhe auf ihre Jagd vorbereiten konnten. Wie wir abends gehört haben, waren sie irgendwann an dem heutigen Tage auch erfolgreich gewesen.
Nachmittags sahen wir wieder einen Leoparden und auch andere Tiere.
Wie zum Beispiel eine in der Nase bohrende Giraffe...
Und so ging ein weiterer wundervoller Tag bei einem Sundowner langsam zu Ende...
Das Abendessen war wieder absolut vorzüglich und langsam kam ein wenig Traurigkeit auf. Der Urlaub ging nun unwiderruflich langsam zu Ende. Wir sträubten uns zwar mit Händen und Füßen gegen das Ende...aber es lies sich irgendwie nicht aufhalten
An dem night walk nahmen wir wiederum nicht teil. Abends um halb zehn nach einer Flasche Rotwein durch den Busch zu wandern war nun nicht in unserem Sinne. Die Müdigkeit, der Sternenhimmel und das Lagerfeuer siegten klar nach Punkten.
Am nächsten Morgen konnten wir tatsächlich ausschlafen und standen um 6.30 Uhr auf
Auch das ist nicht meine Zeit
Wir besichtigten an diesem Morgen die Klinik und uns wurde die Foundation nochmals ausführlich erklärt. Es war eine sehr interessante Führung, die wir absolut empfehlen können. Wir sahen nochmals einige Geparden, Warzenschweine und Luchse.
Danach ging es wieder zum Frühstück. Und schon mussten wir wieder los unsere Sachen packen. In unsere Hütten sahen wir dann unser letztes wildes Tier. Ein Skorpion der auf einem Sockel neben dem Koffer saß. Wie der da hoch gekrabbelt ist, war uns ein Rätsel. Nur Glück das wir nicht am Morgen Barfuß auf ihn getreten sind
Fazit Okonjima Bushcamp
Das Bushcamp ist natürlich keine günstige Unterkunft. Aber wir können mit ruhigen Gewissen behaupten, dass sie jeden Cent wert ist. Angefangen von der Rezeption, Bar, Restaurant und Unterkunft. Dies war und ist absolut traumhaft. Das Essen einfach absolut vorzüglich. Das Personal, egal ob Guide, Koch, Kellner absolut freundlich , immer lustig und hilfsbereit.
Pro Tag sind drei Ausflüge geplant, die nicht extra bezahlt werden müssen. Diese Ausflüge kann man mit seinem Guide besprechen und aussuchen. Und somit relativiert sich der Preis. Für uns war das Preis Leistungsverhältnis absolut in Ordnung und es ist eine der Unterkünfte, die wir ganz sicher wieder besuchen werden.
Absolut zu empfehlen.
Fortsetzung Hohewarte und Zusammenfassung