THEMA: DER WEG WAR (auch) DAS ZIEL - Namibia im Aug.2011
26 Nov 2011 11:29 #214549
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  • Hanne am 26 Nov 2011 11:29
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Hallo Maddin,

Ihr seid ja wirklich Glückspilze -- auf den Felsen die Geparden - das ist
schon was einmaliges.Unvergesslich wird Euch auch das Abendessen unterem
Sternenhimmel im Feuerschein auf Camp Kipwe bleiben - fands sehr nett, dass
man Euch was besonderes geboten hat, da sollten sich die Hoteliers bei uns
mal ein Beispiel nehmen.
Wir lieben es auch - Abendessen draussen in der Dunkelheit-.
Schönen 1. Advent wünscht Euch
Hanne
8 x Südafrika,1x Zimbabwe, 22x Namibia, 4x Botswana, 1x Lesotho, 1 x Swasiland
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30 Nov 2011 16:48 #214991
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15.08.2011

Am nächsten Tage brechen wir (wie immer) recht früh auf.
Unser heutiges Ziel ist Namutoni auf der Ostseite des Park, wo wir eine weitere Nacht verbringen werden. Wir haben demnach den ganzen Tag zur freien Verfügung und planen anhand der speziellen Etosha „Straßenkarte“ unsere Strecke.

Wir entscheiden uns für den ein oder anderen Abstecher weg von der Hauptroute und wollen in jedem Fall auch zum Aussichtspunkt direkt in der Salzpfanne.

Auf dem Weg dorthin lassen sich natürlich ein paar Etosha Bewohner ablichten.
Auch eine trinkende Giraffe ist wieder dabei. :-)







Besonders beeindruckt sind wir übrigens vom Geruch der blühenden Sträucher, die vor allem von Giraffen abgenagt werden. Wenn ich mir die Dornen an dem Gewächs anschaue, frage ich mich immer wieder, wie die Natur das hinbekommt…



Unsere Strecke führt uns nun immer näher direkt an der Pfanne entlang. War es vorher noch relativ dicht bewachsen, wird es hier deutlich karger. Am Rand ist die Pfanne dann total ausgetrocknet, allerdings erkennt man in der Ferne und an einigen Stellen immer wieder feuchte Stellen und weiter drinnen scheint es sogar richtig nass zu sein.



Unterwegs begutachtet uns eine Herde Zebras ganz, ganz genau. ;-)



Außerdem kreuzt eine Riesentrappe den Weg.
Auf dem Boden sehen die Vögel relativ unscheinbar aus, die Spannweite dieser Vögel ist aber gewaltig.



Der obligatorische Toko auf der Straße darf natürlich auch nicht fehlen.



Wenig später haben wir den Etosha View Point erreicht, der ein ganzes Stück in die Pfanne hinein reicht. Ab der Hälfte ist Schluss für die „normalen“ Cityfllitzer. Ohne 4x4 geht’s hier nicht weiter was uns einen exklusiven Aufenthalt am Zipfel des Aussichtspunktes ermöglicht.

Einige Wasservögel stochern nach Nahrungen und lassen sich von uns nicht stören! In der Ferne sieht man noch zahlreiche Flamingos in der Pfütze stehen (auf dem Foto leider nicht), ganz vorn am Rand haben es sich hingegen Milliarden von Moskitos, die unsere Ankunft mit einem hektischen Abflug feiern. ;-)



Wir lassen die Stecher in Ruhe und machen uns wieder auf Richtung Osten. Ein Stau auf dem „Highway“ verrät: „Hier gibt es was zu sehen!“
Ein Elefant bedient sich in aller Ruhe an den umliegenden Bäumen.



Einige Kilometer später überquert eine kleine Gruppe der Dickhäuter direkt vor uns die Straße. Ziel der grauen Riesen ist ein kleines Wasserloch direkt neben der Piste in dem sich schon einige Kollegen munter umher wälzen. :-) Ein spannender Anblick für uns!





Etwas weiter auf unserem Weg nach Namutoni entdecken wir noch ein Giraffen Trio. Wohin die drei von der Tankstelle wohl unterwegs sind? ;-)



Ein Bienenfresser auf seinem Ausguck ist auch fotogen, wenn auch nur von unten.



Wenig später erreichen wir dann Namutoni, beziehen unser Zimmer und ruhen uns ein wenig aus.
Ein schmuckes Zimmer mit allem Drum und Dran und zudem, so scheint es, relativ frisch renoviert. :-) Wir fühlen uns wohl.





Später am Tag soll es noch mal etwas weiter nach Norden gehen...

TO BE CONTINUED
Letzte Änderung: 30 Nov 2011 16:54 von madmaddin.
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01 Dez 2011 10:39 #215103
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15.08.2011

Wir fühlen uns wohl in Namutoni. Unser Zimmer ist modern eingerichtet und frisch renoviert.
Das Bad ist groß und geräumig und wäre es morgens und abends nicht so unangenehm kalt, könnte man sogar die Außendusche benutzen… ;-)
Aber wir sind ja nicht hier, um auf dem Zimmer zu faulenzen, sondern wir wollen noch etwas von der Tierwelt und der Landschaft in Etosha sehen.

Elefanten hatten wir in den letzten Tagen bereits „genug“. Obwohl…kann man davon eigentlich genug bekommen? Nö! Und dennoch freuen wir uns nach den Sichtungen der großen Tiere auch deutlich mehr über die kleineren Bewohner im National Park und natürlich über die Landschaft.



Den Anfang machen die wuseligen Zebramangusten im Fort Namutoni, von dem uns auch der Rest sehr gut gefällt. Alles ist top gepflegt und es ist bei weitem nicht so „überlaufen“ wie in der Etosha Safari Lodge.

Nach der kurzen Besichtigung und einer schnellen Stärkung drehen wir noch eine kleine Runde entlang der Ostseite der Pfanne (die enorm viel Wasser beinhaltet) und wir sehen vor allem viele, viele Vögel.



Für unsere „normale“ Digicam sind sie aber meist zu weit weg oder einfach zu flink, so dass wir weder die vielen verschiedenen Bienenfresser noch die großen Greifvögel so ablichten können, dass es sich lohnen würde sie hier zu zeigen. (Mal wieder packt mich der Wunsch nach einer Spiegelreflex Cam mit nettem Tele)

Auf dem Rückweg stören wir eine junge Giraffe, die sich gerade an Mama´s Bar bedient. Sorry!



Kurz vor dem Fort statten wir dann noch den Gräber zweier gefallener Soldaten einen Besuch ab bevor wir relativ geschafft wieder in Namutoni ankommen.







Im Inneren des Forts gibt es zwei Restaurants (eines war leider geschlossen), einen kleinen Kiosk und einen Souvenir-Shop. Zudem kann man die Mauer besteigen von der man dann einen freien Blick auf das beleuchtete Wasserloch hat.
Da wir mit unserer Kamera eh keine vernünftigen Bilder von Tieren in der Dunkelheit schießen können, versuchen wir es erst gar nicht, sondern genießen einfach den Blick auf das Wasserloch und die Dämmerung am Horizont. Zumindest gelingt uns das für einen Moment, bis es dann der ein oder andere doch nicht lassen kann zu versuchen mit Blitz und „Piep-Piep-Piep“ ein Nashorn in gut 200 Metern Entfernung einzufangen. *kopfschüttel*

Noch ein paar Worte zum Essen im Restaurant.
Auch hier ist die Qualität der Speisen deutlich besser als in unserer vorherigen Herberge. Es ist halt alles nicht so groß und wird für alle sichtbar frisch zubereitet, wenn eine der Speisen am Buffet auszugehen droht.
Wie immer in Namibia ist das Buffet für Vegetarier eher unterbesetzt. Es gibt 5 oder 6 Sorten Fleisch aber nur 2 oder 3 Beilagen. :-) Für uns ist das allerdings kein Problem und wir genießen das Essen unter freiem Himmel.
Die Gruppe Engländer die kurz nach unserem „Hauptgang“ eintrifft hat aber anscheinend andere Ansichten. Getreu dem Motto: Erst mal schön viel von allem auf den Teller, dann probieren und für alle gut sicht- und hörbar verlauten lassen, dass es einem geschmacklich nicht zusagt, um dann den vollen Teller an den Rand des Tisches zu schieben, scheint hier zum guten Ton zu gehören. Unfassbar wie Leute so mit Lebensmitteln umgehen! Wütend essen wir zu Ende, gönnen uns noch ein „Betthupferl“ und verschwinden dann in unseren gemütlichen Federn.
Morgen geht es dann auf Richtung Süden. Das Ende unserer Flitterwochen kommt mit großen Schritten, aber ein echtes Highlight haben wir noch im Programm.

TO BE CONTINUED
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01 Dez 2011 11:10 #215107
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16.08.2011

Der kommende Teil unserer Route ist wenig spektakulär, das Ziel umso mehr. Wir fahren heut nach Okonjima; unser letztes Highlight bevor es am 18.08. wieder nach Deutschland zurück geht.

Wir fahren zunächst ostwärts um auf die B1 zu gelangen.
Richtung Norden ist Angola angeschlagen, wir müssen aber nach rechts mit Zwischenziel Tsumeb wo wir noch einmal tanken und ein wenig Wasser kaufen wollen.
Am dortigen Supermarkt angekommen werden wir das erste Mal während unserer Reise angebettelt. Zwischen den parkenden Autos versuchen Straßen-Kinder den ein oder anderen Dollar zu erbetteln.

Die asphaltierte B1 führt uns durch Otjiwarongo und dann am Waterberg vorbei.
Dorthin hätten wir auch noch gern einen Abstecher gemacht, aber die Zeit ist leider begrenzt. „Beim nächsten Mal dann!“ sagen wir uns… ;-)

Kurze Zeit nach dem Abzweig zum Waterberg Plateau müssen wir rechts abbiegen.
Am Tor begrüßen uns zwei freundliche Wärter, fragen nach unserer Reservierung erklären uns kurz wie wir fahren müssen und das ein weiteres Tor folgen wird.
Auf Gravel geht es Richtung Lodge und zwar direkt durch das Cheetah Auswilderungsgebiet.
Ob wir aus dem Auto heraus eine der Katzen sehen?
Die Schilder sind auf jeden Fall schon mal auf die verschiedenen Raubtiere hier angepasst.





Auf dem Weg zur Lodge sehen wir aber keine der Fleischfresser, sondern nur eine kleine Gruppe „Allesfresser“ und einen „Vegetarier“. :-)





In der Lodge werden äußerst freundlich begrüßt. Beim obligatorischen Drink bekommen wir eine schnelle Einweisung und man teilt uns mit, dass man uns als Hochzeitsreisende kostenlos auf die Bush View Rooms upgegradet hat. :-)



Wir sind begeistert von den sehr geräumigen uns wunderbar angelegen Hütten. Alles ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und frisch renoviert aber vor allem das gigantische Fenster vor unserem Bett haut uns um! :-) Direkt aus den Federn heraus hat man einen freien Blick in den Busch! Klasse!!!









Wir möchten uns noch mit einen kleinen Happen und etwas Kaffe & Kuchen stärken bevor es dann zum Sundowner Drive geht, bei dem wir hoffentlich auch einen der Geparden sehen, die hier bei Africat in einer riesigen Anlage für die Auswilderung vorbereitet werden.
Bei einem schönen Blick in den Garten der Anlage entdecken wir zahlreiche Vögel, die sich um die kleine Wasserstelle herum tummeln.



Die gesamte Lodge ist wunderschön angelegt und sehr gepflegt. Das gesamte Personal ist sehr aufmerksam und gut geschult. Wir sind jetzt aber schon ganz gespannt, wie es nach unserem Lunch beim Drive weiter geht…

TO BE CONTINUED
Letzte Änderung: 01 Dez 2011 11:11 von madmaddin.
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01 Dez 2011 18:43 #215149
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  • Lil am 01 Dez 2011 18:43
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Hallo Maddin,

ich bin auch gespannt wie's weitergeht ...

Wir haben letztes Jahr ebenfalls 2 Nächte auf Okonjima verbracht. Nicht billig aber jeden Cent wert :) :) :) .

Freue mich riesig auf die Fortsetzung :laugh: .

Liebe Grüsse aus Luxembourg
Lil
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08 Dez 2011 08:27 #215771
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  • madmaddin am 30 Nov 2011 16:48
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Hallo Lil,

da hast Du Recht!
Okonjima, aber auch die ein oder andere Lodge auf unserer Tour gehören sicherlich nicht zu den günstigsten. Auf unserer Hochzeitsreise haben wir uns das aber einfach mal gegönnt :-) , wobei ich beim nächsten mal aber sicherlich einen Mischung aus Dachzelt- und nur der ein oder anderen Lodge planen würde, um die Kosten erträglicher zu halten und noch mehr von der Natur zu erleben.

Allerdings würden wir dann auch den Afrikanischen Sommer als Reisezeit wählen, denn nachts war es meistens doch empfindlich kühl. Im Dachzelt stelle ich mir das dann eher ungemütlich vor... :S

Viele Grüße

Maddin
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