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THEMA: Namibia im März/April 2011 das erste Mal...
20 Apr 2011 10:17 #184881
  • Mario Z.
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  • Mario Z. am 20 Apr 2011 10:17
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Hallo Liebe Fomis,

will mich mal zurück melden von unserer 3-wöchigen Tour durch das wunderschön grüne Namibia...
Es war einfach genial, wir sind wirklich beeindruckt.
Wenn ich endlich mal die vielen Bilder gesichtet und unser Reisetagebuch geordnet habe werde ich einen kleine Bericht schreiben, wird aber eher erst nach Ostern...

Euch allen ein paar schöne Osterfeiertage, wir haben ja richtiges Sonnenwetter, selbst im nicht immer so sonnenverwöhnten Norden.

Liebe Grüße Mario :cheer:
Das Leben ist zu kurz um in Öl zu malen
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20 Apr 2011 10:56 #184887
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  • ANNICK am 20 Apr 2011 10:56
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Hallo Mario,

Welcome back!B)

Schön dass es euch dort gefallen hat. Ich freue mich schon auf den Bericht und die tollen Bilder.:)

Wünsche euch ebenfalls ein frohes Osterfest!:laugh:

Es grüsst
Annick
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20 Apr 2011 12:06 #184895
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Hallo Mario.
Dann gehts Euch wohl so wie fast allen die einmal dort waren-Afrikavirus.
Viele Grüsse aus dem sonnigen Nordosten.
Sebastian
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28 Apr 2011 18:53 #185744
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  • Mario Z. am 20 Apr 2011 10:17
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Namibia eine Reise durch ein grünes Land – 5163 km auf Asphalt und Schotter

+ Schleswig, 24.03.2011

… die Koffer sind am Vorabend gepackt, nur noch Kleinkram wandert in
den Rucksack, die Kameraausrüstung wird noch mal überprüft, die Wohnung gecheckt und dann kommt auch schon das bestellte Taxi zum Bahnhof.

Wir freuen uns schon sehr auf die weite Reise nach Afrika, es ist schon etwas her, seit wir den Fuß auf afrikanischen Boden gesetzt haben das letzte Mal war es in Gambia.
Das Afrikafieber haben wir dennoch in uns, ich durch meine lange Afrika-Fahrerei mit den Handelsschiffen der DSR von 1975 bis 1992 und meiner Frau durch ihre eine Mitreise…

Am Bahnhof angekommen, gehen wir mit unseren Koffern bepackt zum Bahnsteig 3 wo auch (pünktlich) der ICE eintrifft, der uns bis Hamburg bringt. In Hamburg ein Aufenthalt, den wir uns mit einem kurzen Imbiss und der Suche nach den (preislich) vergoldeten Bahnhofstoiletten vertreiben…

Dann trifft der ICE, der uns bis zum Frankfurter Flughafenbahnhof bringen soll, ein und wir versuchen unser Gepäck irgendwie unterzubringen, was nach Mühen auch gelingt.
Die Fahrt ist recht ereignislos, bis auf das Herr Meier sich mit Geschrei aus meinem Rucksack bemerkbar macht. Ach ja Herr Meier ist unser Reise-Maskottchen, der immer wieder auf unseren Bildern auf der Route auftauchen soll.

In Frankfurt angekommen, geht es bis zum Bus-Shuttle und dann ca. 8 Minuten zum Terminal 2, wo das Einchecken bei Air Namibia stattfinden soll. Leider ist am Fernbahnhof kein Einchecken möglich, was etwas bequemer gewesen wäre. Aber dafür ist es am Checkin sehr ruhig, keine lange Warteschlangen und wir sind ruck zuck Besitzer von Bordkarten, auch die reservierten Plätze sind bestätigt.

Wir essen und trinken noch eine Kleinigkeit (noch fast 3 Stunden Zeit ) und suchen uns dann den Weg zum Gate, wo wir uns nach den sehr freundlichen Sicherheitskontrollen auch einfinden. Und wir sitzen schon wieder. Langsam bekomme ich eine Ahnung davon, was wir in den nächsten 3 Wochen an Sitzfleisch mit bringen müssen.

Das Boarding beginnt etwas später, so dass wir mit einer halben Stunde Verspätung abheben. Das Bordpersonal ist höflich reserviert, aber der Service gut. Nach dem üblichen Flugzeugessen, begibt man sich in der Fragezeichenstellung in eine halb durchwachte Nacht.

+ Windhoek 25.03.2011
Am nächsten Morgen kommt der Weckruf der Crew, die Sonne beginnt langsam ihren afrikanischen Teil zu zeigen und begrüßt uns eben so zögerlich und unausgeschlafen B) .

Nach einer sehr weichen Landung haben wir es geschafft, wir sind endlich wieder in Afrika!
Der Gang über das Rollfeld ist eine Wohltat nach dem langen Sitzen, es sind ein paar Pfützen auf dem Rollfeld, in denen sich die Wolken spiegeln. Ich blicke zurück auf die Maschine und verabschiede mich und denke: „Bis in 3 Wochen..“





Dann der Weg bis zu den noch höflicheren und anscheinend auch nicht ausgeschlafenen Behörden, es geht aber recht zügig voran, ein strenger aber gleichgültiger Blick und wir wollen uns auf den Weg in die Halle machen, als mich ein netter Zöllner mit den beiden Koffern zu sich winkt. Na toll das auch noch, Marita ist inzwischen schon mit dem kleinem Handgepäck Koffer durch die Tür und mit ihr der Schlüssel für die Koffer. Somit muss ich dem Zöllner dies klar machen, drehe eine Runde durch die Oneway-Tür suche den Schlüssel und bringe diesen zusammen mit Marita in Position des wartenden Zöllners. Gut dass wir in Afrika sind… ;)

Na gut ein wenig genervt bin ich schon, aber was soll es, wir haben keinen Zeitdruck, die erste Übernachtung ist ja in Windhoek und es ist gerade mal Frühstückszeit.
So lassen wir den Zöllner beide Koffer durchsehen und dürfen dann wieder von dannen ziehen. In der Halle entdecke ich dann den Schalter von Thrifty, bei der wir über DER TOUR unseren Nissan X-Trail (oder ähnlich) gebucht haben. Mir fällt noch ein, dass wir ein wenig Geld brauchen und tausche am Schalter die ersten Namibia-Dollar ein, der Geldautomat daneben akzeptiert Visa.

Dann geht es zurück zum Mietwagenschalter, wo bereits ein Paar abgefertigt wird und ein weiterer Angestellter auf mich wartet. Die Papiere nehmen ihre Zeit in Anspruch, aber irgendwann ist alles geregelt und der Mann von Thrifty führt uns den kurzen Weg zum Parkplatz, wo der recht neue Nissan X-Trail (77.000 km) noch die letzten Reinigungsarbeiten erfährt. Die Einweisung erfolgt sehr zügig, Reifen sehen sehr gut aus auch der Ersatzreifen; den wir übrigens nicht brauchten :)





Die Scheibe hat einen Chip was auch wie die anderen Kratzer penibel notiert und verglichen wird. Dann den Kofferraum öffnen und mit Leichtigkeit verschwindet unser Gepäck…
So und nun wird es ernst, erst mal auf der richtigen Seite einsteigen, alles einstellen und auf geht es das erste Mal in den Linksverkehr…. Nachdem ich endlich die Handbremse gefunden habe, die mich übrigens noch 2 Tage ärgern wird, weil sie einfach nicht an ihrem Platz ist, fahren wir vorsichtig los und ich versuche auf der linken Straßenseite zu bleiben, was mir schließlich auch gelingt. Der Wagen fährt sich gut, was ich aber erst nach dem 3. Tag so richtig genießen kann…

Unser Ziel ist die Pension Onganga, vorher wollten wir eigentlich noch einen Supermarkt besuchen wegen der obligatorischen „Peaceful Sleep“, Adapter und Getränke etc., aber das brechen wir dann nach der 2. Runde durch Klein Windhoek ab und fahren dann doch erst zur Pension Onganga, wo wir freundlich vom deutschsprachigem und anscheinend auch deutschstämmigen Besitzer empfangen werden und ich den Wagen auf dem abgesicherten Parkplatz abstellen kann.



So langsam kommt doch die kleine Müdigkeit und wir beschließen uns aufs Ohr zu hauen, als es ein richtig lautes Gewitter gibt, der Himmel hat sich über den Auasbergen tiefschwarz verdunkelt und kippt aus was er sich auf dem Weg hierher aufgeladen hat. Drei Stunden schüttet es so, wie man es aus tropischen Gefilden kennt und wiegt uns in einen Erschöpfungsschlaf.
Nachdem wir etwas erfrischt sind, erkunden wir das Gelände der Pension, es ist sehr schön angelegt und die Zimmer sind auch nett und sauber, hier könnte man gut noch einmal wieder kommen. Am Toreingang treffen wir den Besitzer, der uns sagt ,dass man im Moment nicht wegen der Regenfälle zur Hauptstraße kommt, der Damm wurde geöffnet, also erst mal nichts wegen Supermarkt, müssen wir dann wohl morgen auf der Fahrt Richtung Süden machen. Wir melden uns zum Abendessen an und merken so langsam dass wir angekommen sind. Afrika wir sind wieder da!
Zur Essenszeit gehen wir in das urig gemachte und mit interessanten Masken verzierte kleine Restaurant und wählen aus der Karte leckere Lasagne und Hühnerschnitzel die der Kellner und Koch in einer Person uns dann serviert, ist zwar noch kein Game aber wir haben ja noch einige Tage :P

Das wars für heute einen schönen Abend noch...
Gruß Mario
Das Leben ist zu kurz um in Öl zu malen
Letzte Änderung: 28 Apr 2011 18:57 von Mario Z..
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28 Apr 2011 20:04 #185753
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  • namibiafieber am 28 Apr 2011 20:04
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Hallo Mario,

ich freue mich, dass Du uns durch den Reisebericht an Eurer Reise teilhaben lasst!
Danke, dass Du Dir die Mühen machst!

Ich freue mich auf die Fortsetzung - über 3 Wochen gibt es bestimmt viel zu berichten ! ;-)

Beste Grüße
Antje im Namibiafieber
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28 Apr 2011 20:14 #185755
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  • piscator am 28 Apr 2011 20:14
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Hallo Mario,
ich bewundere immer diejenigen, die so ausführliche Berichte schreiben können. Finde ich prima. Als ich las, dachte ich, das kann nicht Onganga sein! Da ist ja der Hintergrund grün! Ich warte auf die Fortsetzung.


Herzlichen Gruß von Reinhard
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