Liebe Marlis,
die Bagatelle Kalahari Lodge hat uns sehr gut gefallen. Wir waren vor drei Jahren auf der Anib Lodge, die ja jetzt viel größer geworden ist, deshalb waren wir auf der Suche nach einer \"persönlichen\" Lodge und die Bagatelle war klasse. Es gibt (die etwas teureren) Holzhütten auf der Düne, wir waren jedoch in einem der sogenannten Strohbale Chalets. Die liegen ein paar Meter unterhalb der Düne, sind genauso toll eingerichtet und haben auch einen schönen Ausblick in die Landschaft. Die Mitarbeiter sind sehr aufmerksam und die Drives (Sundowner und Gepardenfütterung) wirklich informativ. Wir hatten das Glück, die einzigen Gäste auf den Drives zu sein und hatten so den Guide für uns allein, das war echt super! Das Essen war nicht ganz so gut wie damals auf der Anib Lodge, aber auch nicht schlecht!
Das Desert Homestead ist ja ganz neu gebaut. Es gibt ca. 10-15 Hüttchen, die schlicht, aber geschmackvoll eingerichtet sind. Das Essen war spitze und die Mitarbeiter auch hier sehr zuvorkommend! Zum Sossusvlei-Eingang sind es ca. 30km, dafür haben wir morgens im Dunkeln(auf dem Weg zur Ballonfahrt) rund 40 Minuten gebraucht (wir sind sehr vorsichtig gefahren). Man wird bei der Sossusvlei Lodge von der Ballonfirma (African Sky Adventures) abgeholt und zum Startplatz gebracht. Der Ballonflug war toll! Ich hatte im Vorfeld ein bißchen Angst, aber es ist eine total sanfte Sache! Man merkt kaum, wenn der Korb vom Boden abhebt. Wir sind dann Richtung Sossusvlei geflogen, am Rand der Dünen vorbei (leider nicht richtig über die Dünen) aber der Ausblick ist spektakulär! Da es recht windig war, sind wir sehr weit ins Sossusvlei reingeflogen (ca. 1 Stunde 15 Minuten), nach einer sportlichen Landung wurden wir dann ein paar Kilometer die Straße zurück gefahren, wo ein echt leckeres Champagnerfrühstück auf uns wartete! Gegen 10 Uhr waren wir wieder zurück in der Sossusvlei Lodge und sind von da mit dem eigenen Auto direkt wieder rein zum Sossusvlei gefahren. Der Preis für den Ballonflug ist echt teuer (2500 N$ = ca. 340 € pro Person), aber ich fand, es war eine einmalige Sache und es hat sich gelohnt.
Bei den einzelnen Stationen waren wir (bis auf Hohewarte, Gessert, Frans Indongo und Eningu) jeweils 2 Tage und das war genau richtig.
Eningu kannten wir noch nicht und waren ein bißchen enttäuscht zu hören, dass die Besitzer es kurz vorher verkauft hatten, aber die neue Besitzerin ist auch nett und aufgeschlossen, das Essen war sehr gut und die ganze Lodge sehr schön. Alles in Ockertönen und geschmackvoll dekoriert. Laut der neuen Besitzerin sieht es bis auf ganz wenige Kleinigkeiten genauso aus wie vorher. Ich kann Eningu zum Abschluss der Reise sehr empfehlen!
Das Bild ist von der Bagatelle Lodge.
Viele Grüße und viel Spaß im Urlaub wünscht
Tanja