24.03.2011
Wir lassen uns vom Sonnenlicht wecken und trödeln herum. Heute haben wir es nicht eilig, denn unser Ziel Mirabib läuft uns bestimmt nicht weg.
Nach ausgiebigen Frühstück und anschließenden Abwasch verabschieden wir uns von der Solitäre Guest Farm und Ihren Bewohnern. Insbesondere von unserem Skorpion, welcher direkt vor dem Waschhaus unter einem Stein wohnt, dem Springbook und dem Orryx. Auch die Wirtsleute, welche diese schöne Farm bewirtschaften sind eine Reise wert.
Auf der Fahrt in den Namib Naukluft Park passieren wir die Einfahrt zum Rostock Ritz und entschließen uns dort einzukehren.
Nach dem leckeren Rock Shandy, den wir auf der Terrasse einnehmen und einer Besichtigung der Pavillons geht es weiter in Richtung Gaub Pass.
Der Gaub führt viel Wasser, aber die Brücke ist befahrbar. Im Nordosten steigen Kumuluswolken in die Höhe. Sie werden für weiteren Wassernachschub sorgen.
Auch der Kuiseb hat reichlich Wasser, die Low- Level Bridge über den Paradys River ist trocken zeigt aber die Spuren von kürzlicher Überschwemmung.
Um 15:52 Uhr erreichen wir Mirabib. Dort sind wir alleine und können in aller Ruhe uns den schönsten Platz aussuchen und unser Camp einrichten.
Die Weite die wir empfinden ist ein für uns neues und faszinierendes Erlebnis.
Zum Abendessen gönnen wir uns Oryxfleisch mit Zwiebel, Kartoffel und Salat. Anschließend wird die Sternkarte herausgeholt und der Himmel der südlichen Hemisphäre erkundet.
Müde klettern wir in unser Dachzelt. Sabine liest uns wie jeden Abend aus „Geschichten am Lagerfeuer“ vor und ich schlafe wie jeden Abend vor Ende der ersten Seite ein.
Fortsetzung folgt
Tagesdaten: 165 km, Reisezeit: 05:44 Stunden