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THEMA: Namibia-Rundreise im Mai/Juni
14 Feb 2011 18:11 #175457
  • Feldinger
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  • Beiträge: 9
  • Feldinger am 14 Feb 2011 18:11
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Hallo zusammen,

erst mal ein großes Lob ans Forum und alle, die sich hier so rege beteiligten. Die vielen und ausführlichen Infos, Tipps und spannenden Reiseberichte lassen die Vorfreude auf unsere Namibia-Reise quasi täglich steigern und haben bei der „Grobplanung“ sehr geholfen.

Natürlich sind trotzdem noch einige Fragen offen geblieben und ich würde mich auf eure Meinung bzw. Expertise freuen 
Also, wir sind zwei Mit-Dreißiger und werden im Mai/Juni unsere erste Namibia-Reise (18 Nächte) antreten. Das Budget ist sicher relativ bescheiden, aber es muss ja auch nicht immer Luxus sein

Aktuelle Kosten:
Flug via SAA: €668
VW Polo via DERTOUR/Thrifty: €570

Route:
1 Nacht Windhoek (Kalahari Sands)*
1 N Waterberg (Wilderness Lodge)*
1 N Etosha Ost**
2 N Etosha West**
2 N Damaraland/Twyfelfontein**
2 N Swakopmund**
2 N Sesriem**
2 N Aus/Lüderitz (Eagles Nest)*
2 N Fish River Canyon**
1 N Köcherbaumwald (Quivertree Restcamp)*
1 N Kalahari/Mariental (Kalahari Anib Lodge)*
1 N Windhoek (Kalahari Sands)*

*Buchung vorab
**Spontane Buchung mit free&easy Hotel-Pass-System

So und jetzt ein paar Fragen dazu: 

•Ist die Routenrichtung entscheidend bzw. ist sie in umgekehrter Reihenfolge sinnvoller ?
•Gibt es Erfahrungen, welche Pisten mit nem VW Polo nicht befahren werden dürfen ? (z.B. D707 ?)
•Gibt es aktuelle Erfahrungen mit den free&easy-Gutscheinen ? bzw. wie groß ist die Gefahr voller Unterkünfte im Mai/Juni ? Kann man Reservierungen für Hotels/Lodges in der aktuellen Unterkunft telefonisch vornehmen oder benötigt man hierzu ein Handy (mit Prepaid-Karte) ?
•Was würdet ihr ca. als Kosten für ein Abendessen in den Lodges einplanen ? (Essen und Getränke)
•Wie kalt kann es im Mai/Juni denn werden bzw. welche Kleidung ist angesagt ? (Pullover oder/und Jacke ?), bieten die Lodges dickere Decken oder Wolldecken an ?
•Ist Malaria-Proph. nötig ? bzw. welche Medikamente könnt ihr empfehlen ?
•Würdet ihr zwischen Köcherbaumwald und Mariental die B1 empfehlen oder gibt es eine schönere Strecke durch die Kalahari (die mit dem Polo machbar ist) ?

Puh, Fragen über Fragen…

VIELEN DANK schon mal für eure Ratschläge, würde mich sehr drüber freuen !! :)

Liebe Grüße

Marjan
;)
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14 Feb 2011 18:26 #175459
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  • Tom Swiss am 14 Feb 2011 18:26
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Hallo Marjan

Ein paar Hnweise kann ich dir geben:
- ich würde die Tour umgekehrt machen und den Etosha als Höhepunkt am Schluss
- im Juni wird es Nachts so richtig kalt (im Mai war ich noch nie da) also unbedingt sehr warme Kleider mitnehmen. Am Tag ist es angenehm sobald die Sonne etwas Zeit hatte die Luft zu erwärmen.
- die letzten Meter zur Waterberg Lodge sind für einen Polo etwas ruppig - aber das hängt extrem davon ab in welchem Zustand sich die Strasse gerade befindet und wievie Wasser in der Regenzeit darüber gespült wurde. Einfach mal per mail fragen.
- den letzten Teil in Soussouvlei, sind ein paar Kilometer, ist mit eurem Fahrzeug nicht machbar - ist aber gut markiert bis wohin man mit 2x4 fahren kann. Dann entweder zu Fuss oder eines der bereitstehenden Shuttle benutzen.

Gruss
Tom
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14 Feb 2011 18:34 #175460
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  • Bazi am 14 Feb 2011 18:34
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hallo Feldinger
erst einmal: willkommen hier im Forum.
Fährst Du das 1. Mal nach Namibia? Hast Du dich schon intensiv mit dem Land beschäftigt?

Meiner Meinung nach ist die Fahrtrichtung egal. Die meisten legen diese fest nach ihren persönlichen Vorlieben. Die Etosha ist natürlich schon ein Erlebnis.

Zu dem Polo kann ich nichts sagen, mit so einem Auto waren wir noch nicht in NAM unterwegs. Da kommen sicher noch gute Ratschläge.

Im Allgemeinen ist Mai/Juni ja nicht Hauptreisezeit und man findet immer noch eine Unterkunft. Eventuell nicht die gewünschte. In der Etosha würde ich aber schon vorbuchen. Ihr wollt ja nicht campen. Das wäre kein Problem.

Im Vergleich zu unseren Preisen ist die Verpflegung in den Lodges natürlich günstig. Aber das ist von Unterkunft zu Unterkunft verschieden. Mach Dich doch mal auf den HP der Lodges schlau. Verpflegungspreise sind meistens aufgeführt.

Wir waren Ende Mai im Süden und da war es nachts doch schon empfindlich kalt. Eine warme Jacke uns unbedingt zu empfehlen. Bei uns hatten manche Lodges sogar Wärmeflaschen angeboten. Ist aber nicht überall so. Wolldecken sind ja vorhanden.

Malariamedikamente sind ein heikles Thema. Schau unbedingt in der Suche oder auch im WIKI. Hier können und dürfen keine Medikamente empfohlen werden. Am besten besprichst Du das mit Deinem Arzt. Auch wegen ev. anderen Medikamentationen.

Die B1 bzw. Teerstrassen würde ich immer vermeiden. Ist nicht ganz so prickelnd. Aber wenn Du Zeitdruck hast, kannst Du sie wohl nicht vermeiden.

Konnte ich etwas weiter helfen? Sonst frag einfach weiter.
Gisela
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14 Feb 2011 18:53 #175464
  • Günter Franz
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  • Günter Franz am 14 Feb 2011 18:53
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Hallo und guten Abend Marjan,
bei der Vielzahl der Fragen bin ich erst mal ganz schön überfordert.
Bei der schnellen Durchsicht ist mir jedoch folgendes aufgefallen:

Warum wollt Ihr in 18 Tagen nahezu ganz Namibia "abfahren" !?

Da Ihr das erste mal da seid, würde ich mich auf den Bereich zwischen Sossusvlei und Etosha beschränken.
Da könntet Ihr dann noch so schöne Ziele wie Palmwag oder Grootberg, Vingerklip, und/oder das Erongogebirge mit seinen bizarren Felsformationen einbauen.
Wenn Ihr schon in Swakopmund (da mindestens 3 N wegen der Robbentour in Walvis Bay) gewesen seid, muss Lüderitz bei einem ersten Besuch nicht auch noch sein.
Wo liegen Eure Interessensschwerpunkte !? Ich frage das wegen der meines Erachtens kurzen Aufenthalszeit in Etosha von nur 3 Nächten. Tiererlebnisse wie dort werdet Ihr während der übrigen Reise nicht mehr haben.
Was meint Ihr mit Ost/West. Der Westteil des Parks ist meines Wissens derzeit noch nicht für das allgemeine Publikum geöffnet.
Ich kenne Kalahari Sands nicht, aber überdenkt mal ob Ihr bei der eh schon kurzen Reisezeit 2 Nächte direkt in Windhoek verbringen wollt. Sicher bekommt Ihr dazu noch alternative Vorschläge beispeilsweise auch vor den Toren der Stadt inmitten der Natur und doch nah dabei zu wohnen.

Soviel mal für's Erste nur so als Denkanstoß.
Schöne Grüße
Günter
REISEBERICHT NAMIBIA 2010:
www.namibia-forum.ch...-bildern.html#171342

REISEBERICHT SÜDAFRIKA 2013:
www.namibia-forum.ch...-und-kein-rhino.html
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14 Feb 2011 19:51 #175477
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  • Travelboy am 14 Feb 2011 19:51
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Hallo Marjan,
herzlich willkommen im Forum.

Hast ja schon einige Informationen und Anregungen bekommen.

•Ist die Routenrichtung entscheidend bzw. ist sie in umgekehrter Reihenfolge sinnvoller ?
//Die meisten fahren die Tour Rechts herum, ihr habt dann die Sonne im Rücken und wie Tom schon sagt " das Schönste zum Schluss - den Etosha"


•Gibt es Erfahrungen, welche Pisten mit nem VW Polo nicht befahren werden dürfen ? (z.B. D707 ?)
//Also mit dem POLO kommt ihr (fast) überall hin, auf jeden Fall aber immer bis auf die PKW Parkplätze.


Kann man Reservierungen für Hotels/Lodges in der aktuellen Unterkunft telefonisch vornehmen oder benötigt man hierzu ein Handy (mit Prepaid-Karte) ?
// JA - Prepaid-Karte in Namibia kaufen.

•Was würdet ihr ca. als Kosten für ein Abendessen in den Lodges einplanen ? (Essen und Getränke)
//15 - 20 Euro/2 Personen - wenn ihr nicht gerade champanger trinkt ;)

•Ist Malaria-Proph. nötig ? bzw. welche Medikamente könnt ihr empfehlen ?
//http://www.tropenmedizin.de/info/namibia.htm

Mit dem Hausarzt beraten.

•Würdet ihr zwischen Köcherbaumwald und Mariental die B1 empfehlen oder gibt es eine schönere Strecke durch die Kalahari (die mit dem Polo machbar ist) ?
//Vom Köcherbaumwald über die C17 / C15 (Stamprit) könnt ihr ohne Probleme zur Anib Lodge fahren.

SG
Volker
Seit 1996 bereisen wir die Welt mit dem Motorhome, zuerst USA - Canada - Australien - Neuseland und jetzt Afrika.
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14 Feb 2011 22:25 #175493
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  • Armin am 14 Feb 2011 22:25
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Hallo Marjan,

wie ich deiner Planung entnehme, möchtet ihr in Etosha "Ost und West" über free & easy Unterkünfte außerhalb des Parks buchen. Das würde ich mir auf jeden Fall überlegen und erst einmal versuchen, Unterkünfte im Park selbst zu bekommen. Es ist schon etwas enttäuschend, den Park zum Sonnenuntergang verlassen zu müssen, wenn das Leben an den Wasserlöchern der Restcamps so richtig los geht.

Und spart euch die eine Nacht am Waterberg bei der straffen Planung und schlagt die anderen Stationen, insbesondere Etosha, zu. Ansonsten finde ich die Tour für 18 Tage gar nicht schlecht. Ich würde sie allerdings umgekehrt machen. Ist aber reine Ansichtssache.

Viel Spaß
Armin
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