THEMA: Namibia 2010 - Rundreise mit dem Allradcamper
24 Jun 2010 13:00 #144218
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  • Lil am 24 Jun 2010 13:00
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Hallo Katja,

Sehr schöner Reisebericht und suuuuuper Fotos. Ich freue mich schon auf die Etosha-Bilder.

Liebe Grüsse
Lil
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24 Jun 2010 20:47 #144273
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  • katja999 am 24 Jun 2010 20:47
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Bergzebra schrieb:
Toll welche Mühe Du Dir gegeben hast,das ist sicher wie nochmal Urlaub machen.
Hallo Christa, das stimmt, so kann man den Urlaub quasi noch einmal erleben. Freut mich sehr, dass dir mein Bericht gefällt!

Lil schrieb:
Sehr schöner Reisebericht und suuuuuper Fotos.
Danke, Lil!

Jetzt geht es in den Etosha!

Gruß
Katja
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24 Jun 2010 20:56 #144275
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  • katja999 am 24 Jun 2010 20:47
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Sonntag, 25.4.2010, Wetter: vormittags sonnig, nachmittags teilweise bewölkt, ca. 30 °C
Otjitotongwe Cheetah Farm – Etosha Nationalpark (Okaukuejo)


Um 7.30 Uhr waren wir abfahrbereit. Auf dem Farmgelände hatten wir noch eine Begegnung mit einer Giraffe und ein paar Kudus. Auf der C35 ging es nach Outjo, wo wir im OK Foods Supermarkt noch ein paar Einkäufe für die nächsten Tage im Etosha-Nationalpark machten. Der deutsche Bäcker und der gute Metzger hatten am Sonntag leider nicht geöffnet. Der Supermarkt war gut sortiert, aber die Auswahl an frischem Fleisch war mager. So beschränkten wir uns auf Boerewors. Die Nussverkäufer auf dem Parkplatz waren nervig. Am ATM im Laden holten wir noch schnell etwas Bargeld. Nachdem wir noch einmal aufgetankt hatten, fuhren wir um 9.50 Uhr weiter.

Auf der C38 ging es nun in den Etosha.

Gegen 11 Uhr passierten wir das Anderson Gate, wo wir ein Permit für die nächsten fünf Tage erhielten. Die Gebühr wird dann beim MET an der Rezeption im nächsten Camp bezahlt (N$80 pro Person plus N$10 für das Auto pro Tag). Die ersten Tiere, die wir entdeckten waren Strauße, dann Giraffen, ein Chamäleon, Springböcke und Zebras.

17 Kilometer und 30 Minuten Fahrt waren es bis ins Okaukuejo Camp im Westteil des Parks (noch dieses Jahr soll ein weiteres Gate ganz im Westen des Parks der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden). Wir legten unsere Reservierung vor und bekamen die Campsite Nr. 20 zugewiesen (es war nicht alles voll belegt, aber wir haben gehört, dass schon Leute ohne Reservierung abgewiesen wurden mit der Auskunft, es alles sei voll). Dann stiegen wir noch auf den Aussichtsturm.

Nach einer Lunchpause fuhren wir um 13 Uhr wieder los, um den Park und seine Tierwelt zu entdecken. Kaum hatten wir das Camp verlassen, wurde die Straße von einer riesigen Zebraherde blockiert.

Auch Springböcke gab es hier viele. Außerdem sahen wir Giraffen, Gnus und viele Riesentrappen.

Wir fuhren nach Norden zum Okondeka-Wasserloch, weil es dort Löwen geben soll (die Tipps, wo man die besten Aussichten auf welche Tiere hat, waren aus dem Reiseführer, dem Namibia-Forum und dem aktuellen Sichtungsbuch des Camps, später entdeckte ich noch diese Webseite: www.etosha.org/Wasse...n/wasserstellen.html). Wir sahen natürlich keine Löwen. Die Strecke Richtung Aramax war langfristig gesperrt. Wir fuhren also ein Stück zurück, und dann zum Märchenwald weiter im Westen, wo wir gegen 15 Uhr eine Kaffeepause einlegten. Nur an bestimmten, meist umzäumten Stellen im Park darf man aus dem Auto steigen. Dort gibt es auch Toiletten (Plumpsklos). Viele Tiere sahen wir auf dieser Strecke allerdings nicht, immerhin ein paar Oryx, Zebras, Perlhühner und Gnus. Eine schwarze Manguste lief uns noch über den Weg.

Dann fuhren wir noch zum Nebrowni Waterhole, weil sich auch dort oft Löwen aufhalten sollen. Aber wir sahen „nur“ Zebras, Giraffen, Springböcke und ein paar Schakale.

Zurück im Camp gingen wir zum Sonnenuntergang um 17.45 Uhr zum campeigenen Wasserloch. Kaum waren wir dort angekommen, tauchte ein Spitzmaulnashorn auf, das war natürlich ein großes Highlight.

Dann grillten wir erst mal unser Abendessen: Boerewors mit frischen Bohnen und Folienkartoffeln. Runtergespült mit Windhoek-Lager bzw. Savannah Dry Cider. Gegen 20.15 Uhr machten wir uns dann noch einmal zum nachts beleuchteten Wasserloch auf (vom Campingplatz nur wenige Fußminuten). Ringsherum gibt es viele Sitzbänke. Wir hatten kaum 30 Minuten gewartet, da kamen gleich drei Nashörner angelaufen, um ihren Durst zu stillen. Wir waren begeistert.

Zurückgelegte Fahrstrecke: 374 km
Übernachtung: Okaukuejo Campsite 400 N$ (ca. 40 Euro)
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25 Jun 2010 22:29 #144447
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  • katja999 am 24 Jun 2010 20:47
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Montag, 26.4.2010, Wetter: vormittags bewölkt mit Nieselregen, nachmittags leicht bewölkt, ca. 28 °C
Etosha Nationalpark (Okaukuejo)


An diesem Morgen war es bewölkt und kurz nachdem wir um 6.30 Uhr losgefahren waren (die besten Chancen auf Raubtiersichtungen soll man früh morgens haben), fing es auch noch an zu nieseln (der einzige Regen in diesem Urlaub). Wir sahen insbesondere viele Schakale, aber auch Zebras, Gnus und Oryxe.

Wir fuhren zunächst noch mal nach Norden nach Okondeka, in der Hoffnung auf Löwen, die aber wieder enttäuscht wurde. Anschließend fuhren wir noch einmal nach Nebrowni, wo wir aber nicht viel mehr als einen Strauß und ein Gnu antrafen. Weiter ging’s nach Kapupuhedi (Oryxe), Ondongab (war nix, das letzte Stück war gesperrt), Aus (1 Strauß, 1 Impala), Olifantsbad (4 Impalas).

Auf dem Weg nach Gemsbokvlakte sahen wir Kuhantilopen und in weiter Entfernung im Gebüsch Elefanten, am Wasserloch selbst dann Zebras und Gnus. Auf der Rückfahrt nach Okaukuejo sahen wir noch ein paar Giraffen.

Um 11.30 Uhr waren wir wieder im Camp und machten erst mal Mittagspause mit Nudeln und Thunfisch-Tomatensauce. Am Okaukuejo Wasserloch löschten Zebras und Gnus ihren Durst.

Um 14.45 Uhr brachen wir dann erneut auf. Wir fuhren nach Süden nach Ombika, wo es auch Löwen geben soll, sahen aber nur einen Marabu. Über Gemsbokvlakte fuhren wir noch mal nach Olifantsbad in der Hoffnung auf Elefanten, aber die waren noch nicht da bzw. schon wieder weg. Nur die Impalas hielten sich immer noch hier auf. Auf dem Rückweg nach Nebrowni fuhren wir durch eine riesige Zebra- und Sprinbockherde, das war schon beeindruckend.

Kurz hinter Nebrowni erlebten wir dann unser Highlight des Tages: Löwinnen mit schon größeren Jungen (insgesamt etwa 6 Tiere) unweit von der Straße!

Um 17.15 Uhr waren wir dann wieder im Camp. Auch Rotel Tours waren an beiden Abenden hier, sie hatten sich direkt am Sanitärgebäude niedergelassen. Zum Sonnenuntergang beobachteten wir Zebras am Wasserloch.

Dann grillten wir erst mal unser Abendessen: Kudu-Steak mit Folienkartoffeln und Zucchini. Dazu einen Rotwein. Gegen 19.40 Uhr gingen wir noch einmal ans Wasserloch. Nach etwa 20 Minuten Wartezeit erschien ein Elefanten-Bulle, der sich eine ganze Weile hier aufhielt, das zweite Highlight des Tages!

Zurückgelegte Fahrstrecke: 201 km
Übernachtung: Okaukuejo Campsite 400 N$ (ca. 40 Euro)
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25 Jun 2010 23:05 #144457
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  • lilytrotter am 25 Jun 2010 23:05
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Hallo katja999!

Ein echt schöner Reisebericht und schöne Fotos mit einem guten Blick, auch für die Kleinigkeiten.
– Soviel wie Ihr schaffen wir nicht mal in zwei Reisen, wir sind einfach zu langsam. Und bei den Robben warn wir immer noch nicht. Aber es müssen ja auch immer noch ein paar Wünsche offen bleiben, damit man wieder hinfahren „muss“…

Freu mich auf Weiteres, Gruß lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 25 Jun 2010 23:06 von lilytrotter.
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26 Jun 2010 18:40 #144514
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  • namibiafieber am 26 Jun 2010 18:40
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Hallo Katja!
Dein Bericht ist immer noch echte Klasse! Und die Bilder! Warum dauert es bloß noch sooooooooo lange, bis wir auch ins schöne Traumland Namibia reisen dürfen ?
Beste Grüße - freu' mich auf die Fortsetzung!
Antje
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