THEMA: trip report Khaudom Kaokoveld Mai 2009 - la leona
26 Mai 2009 17:45 #101873
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Trip Report Khaudom Kaokoveld Mai 2009 – la leona
Datum: Mai 2009
TeilnehmerInnen: Johan + Adri in ihrem Land Rover Defender 300tdi, Malcolm + Margaret in ihrem Land Rover Defender 300tdi, Max + ich im gemieteten Land Rover Defender neues Modell mit 6-Gang Getriebe, ABS, traccion control, Turbodiesel
Vermieter: Bushlore, Südafrika
Gefahrene KM ab/bis Windhoek: 3418, unser Verbrauch 403 Liter Diesel, Preis ca N$7.00/l
Sonnenaufgang ca 06.00h, Sonnenuntergang ca 17.30h
Klima: trocken, keine Niederschläge, Temperaturen: Khaudom und Rundu nachts ca 5º-15ºC, tagsüber ca 22-28ºC. Kaokoveld nachts 15-25ºC, tagsüber 30-38ºC.
Strassenverhältnisse werden in den Tagesetappen beschrieben.
Tag 1 Windhoek – Otjinene: ab WDH 10.00h, bushcamp wild irgendwo im Veld ca 10km nach Otjinene, an ca. 17.00h. Kein Wild hörbar nachts.
Tag 2 Otjinene – Tsumkwe: ab 08.30h, ein paar nasse Stellen entlang des Nyae Nyae conservancy 4x4 trails, jedoch ohne Schnorkel aber mit Difflock passierbar. Alle Stellen haben wir zuerst zu Fuss durchquert. 34 km vor Tsumkwe bushcamp wild um 16.45h weil wir nicht in der Dunkelheit fahren wollen. Nachts hören wir viele Hyänen.
Tag 3 Tsumkwe: Baobab und Nyae Nyae Pans 4x4 trails südlich von Tsumkwe, Holllow und Fallen Baobabs, Ankunft in der Tsumkwe Lodge 16.30h. Kein Diesel im ganzen Dorf erhältlich. Die ca. 8 Campsites der Lodge verfügen über eine Nasszelle mit 6 Duschen und 2 Toiletten, Warmwasser und privaten Braaistellen, eingezäunt. Lärmiger Generator der Lodge, wenig Schatten, Bauarbeiten in den neuen Bungalows. Gelungene Ausstattung.
Tag 4 Tsumkwe – Sikereti Camp Khaudom: Der Lodge Manager hilft uns 100l Diesel von der Kooperative zu organisieren für unsere drei Fahrzeuge. Abfahrt 10.30h, tiefsandige Strecke bis zum Parkeingang, der Grader war jedoch kürzlich im Einsatz, daher kein Wellblech, Low Gear nicht notwenig. Ankunft Socana Waterhole 15.30h, keine Tiere, Ankunft Sikereti Camp 16.20h keine Angestellten, am Abend haben wir noch Wasser in den verfallen Toiletten, am nächsten Morgen nicht mehr, Donkey für die Dusche wenn Wasser vorhanden muss selber eingeheizt werden, keine anderen Camper, keine Tiere im Camp nachts, absolute Stille.
Tag 5 Sikereti Camp – Khaudom Camp: ab 08.30h Fahrt über die östliche Route zum Kaudom Camp, auch hier fast keine Tiere unterwegs, kein einziger Elefant und auch keine Tiere an den beiden Wasserlöchern, ausser Geiern. Landschaftlich ist der Norden erheblich attraktiver als der Süden. Grosse Bäume in lichten Ebenen und offene Savannen statt dichtem niedrigem Mopanewald. Das gelbe Gras steht hoch, eine Augenweide. Die erhöhte Lage des Camps ist sehr schön, die camp sites verfügen über einen Wasseranschluss, der Camp attendant bringt den Wasserhahn und schliesst ihn ans Netz an. Es gibt keine Duschen und keine Toiletten. Bushshower mitbringen, es gibt genug Bäume um einen bucket anzuhängen und die verschiedenen camp sites sind weit auseinander. Schwarze Mamba beim Ranger Häuschen.
Tag 6 Khaudom Camp – Kaisosi River Lodge, Rundu: Zum Frühstück besucht uns eine junge Tüpfelhyäne am Rande des campsite. Noch ist sie genügend scheu. Abfahrt um 07.30h. Wir verlassen den Park auf einem tiefsandigen track (low range und Diff lock) und sehen ein ausgebranntes Auto und zwei Elefanten. Überqueren die B8 und fahren bis zum Okavangofluss. Dananch auf der Gravelroad Richtung Rundu. Lunchstop im schattigen, am Fluss gelegenen, Shakara Camp. Man kann kaum irgendwo auf dieser Strasse anhalten ohne von Einheimischen belagert zu werden, darum haben wir hier unser Mittagessen eingenommen. Campingplatz sah sehr nett aus und die Ablutions sauber. Ankunft Kaisosi River Lodge ca 12km vor Rundu um 15.30h. Jeder Stellplatz N$60 pP hat eine eigene Dusche, Toilette und Schatten, sehr sauber und gepflegt, WiFi. Sundowner Bootsfahrt 2 Std auf dem Okavango N$150 pP exkl. Drinks mit sagenhaftem Sonnenuntergang auf einer Seite und Vollmondaufgang auf der anderen Seite.
Tag 7 Kaisosi River Lodge – Okongo Community Camp: Abfahrt Rundu um 10.20h, zuvor letzte Einkäufe bei Spar und Tanken. Die ersten 50km der C45 entlang des Okavango sind bereits geteert (Chinesen bauen), viele kleine Siedlungen, viel Vieh auf der Strasse. Danach C45 zum Teil mit noch nassen Stellen, viele Fahrrinnen, nicht immer befestigt jedoch gut befahrbar. Wir machen den Umweg über die D3405/3407 durch dichten Wald, hier abseits des Flusses keine Siedlungen mehr, wenig Vieh auf der Strasse, sehr üppige Vegetation. Um 15.45h nehmen wir die Abzweigung zum 8km enfernten Okongo Forestry Community site (beschildert) und treffen dort um 16.15h ein. Umzäunter Platz ohne definierte Stellplätze, eine Dusche und eine Toilette, nur kaltes Wasser. Schattendach mit Tisch und Plastikstühlen, eine zentrale Braai/Feuerstelle. pPN$40, Feuerholz N$5/bundle. Man beschert uns eine Vorführung mit Bushmantänzen und Gesang. Nebenan kann man die Schreinerei besichtigen.
Tag 8 Okongo – Kunene Islands Campsite: Abfahrt Okongo 07.30h zuerst 2 Stunden Gravel/Sand auf der C45, danach erreichen wir den Asphalt. In Eenhana Geldbezug bei Nedbank am ATM mit Mastercard möglich. Nach Oshakati in der Nähe von Oshikuku pic nic unter einem grossen Baum an der C46. Wir besichtigen in Outapi den Ombalantu Giant Baobab, eintritt N$10pP. Rund um den Baobab gibt es ca 6 mit Palmblattwänden getrennte sehr saubere Stellplätze. Die Nasszelle ist nagelneu und originell und sauber, die ganze Anlage ist mit hohen Mauern und obendrauf razorwire eingzäunt. Es gibt einen souvenirshop und kalte Getränke. Wir fahren um 14.45h von dort ab Richtung Ruacana Fälle, dort treffen wir nach einer Stunde ein. Zuvor tanken wir in Ruacana (long range fuel tank ca 130l) und füllen je 2x20l Jerry Cans, denn nach Ruacana gibts auf unserer Route bis Sesfontein keine Tankmöglichkeit mehr. Wir steigen die ca 370 Stufen entlang des grossen Wasserrohrs hinunter bis an den Fluss, von hier hat man eine tolle Sicht auf die diversen Gorges. Die Fälle führen sehr viel Wasser. Um 17.00h verlassen wir die Fälle und wollten eigentlich bis zur Kunene River Lodge gelangen, doch es dunkelt langsam ein und wir halten nach einer halben Stunde bei der Kunene Islands campsite, pPN$60 inkl. Feuerholz. Sehr schöner Platz direkt am Fluss, schattig, jeder Stellplatz ist liebevoll bepflanzt, Ablutions sauber und sehr originell, Warmwasser.
Tag 9 Kunene Islands Campsite – Enyandi Campsite: Abfahrt um 07.20h, die zwei Hähne im camp haben uns sehr früh geweckt. Wir feiern Adris Geburtstag bei Tee und Kuchen in der Kunene River Lodge, danach besichtigen wir das Dorslandtrekker Memorial und eine Sodalite Mine etwas oberhalb. Weiterfahrt auf der D3700 entlang des Kunene. Langsames Vorwärtskommen, steinig und sandig. Nur für geübte 4x4 Fahrer zu empfehlen. Teilweise müssen wir sumpfige Stellen umfahren. Low Range im 3. und 4. Gang bewähren sich als angenehmste Fahrweise, ausser wo es im crawling im 1. Gang lowrange und difflock über ein Hindernis geht. Kurz vor 14.00h passieren wir den Otjwewa Campsite und fahren weiter bis zum Enyandi campsite unter einem riesigen Feigenbaum direkt am Wasser wo wir um 16.30h eintreffen. Keinerlei Infrastruktur. Schönes Makalaniwäldchen. Am nächsten Morgen kommt ein Himba vorbei und kassiert pPN$40.
Tag 9 Enyandi – Epupa: Abfahrt um 07.45h, nach 900m bleibt Johan bei der Durchfahrt eines kleinen Flussbetts tief stecken. Beim zweiten Anlauf mit der snatchrope zieh ich ihn raus, dies nachdem ich meinen allerersten Kilometer dieser Reise gefahren bin! Verglichen mit dem Vortag ist die Strecke bis nach Epupa weniger anspruchsvoll und weniger anstrengend als der erste Teil von der Kunene River Lodge bis Eynandi, es gibt aber trotzdem ein paar schwierige Stellen. Die Defenders sind enorm hoch gebaut und sie können im 1. Gang lowrange sozusagen mit 1-2km/h vorwärtskriechen, so dass es nie zu bängs und bums mit den grossen Steinen kommt. 12km vor Epupa bemerkt Malcolm dass seine linke Achsenverstärkung keinen Gummiring mehr hat, wir fahren trotzdem weiter bis zur Epupa Falls campsite. Im „Dorf“ kaufen die Männer ein dickes Gummiteil eines Autoreifen und fertigen daraus mit Messern und Zangen drei Ringe an. Das Teil wird aus- und wieder eingebaut. Alle drei liegen während etwa zwei Stunden unter dem Auto, währenddem wir Frauen water monitor lizards im Camp fotografieren.
Tag 10 Epupa Ruhetag: Ob der grossen Hitze spazieren wir bereits um 07.00h los an die Fälle, wir sehen am angolanischen Ufer ein Krokodil. Zum Sonnenuntergang gehts nochmals an die Fälle, auch diese führen sehr viel Wasser. Die Jerrycans füllen wir nun in die Tanks damit wir kein zusätzliches Gewicht auf dem Dach haben für den Van Zyl’s Pass.
Tag 11 Epupa – Van Zyl’s: Abfahrt um 07.30h wir fahren noch auf den Viewpoint und dann weiter nach Okongwati, wo wir nach etwa zweieinhalb Stunden eintreffen. Hier bekommen wir Scheibenbrot in einem kleinen Laden abseits der Hauptstrasse und in einem Hinterhof wird Diesel verkauft. Wir füllen unsere Tanks nochmals auf, jedoch nicht die Jerrycans. In einem Trockenflussbett machen wir unter einem riesigen Anatree unseren lunchstop. Wie überall tauchen auch hier ein paar Himba Kinder und Erwachsene auf und betteln für Sweety, Zucker, Tabak und Streichhölzer. Allenfalls tauschen wir mealie meal, Zucker, Vorhängeschlösser, Tabak und Streichhölzer gegen Fotos ein. Ab und zu werden wir auch um Augentropfen, Ohrentropfen und Merfenpuder gebeten. Die Augentropfen sind hömopatisch und können bestimmt nichts schlimmes anrichten. Die meisten Kinder haben verschleimte Augen und Nasen. Um 16.00h erreichen wir einen Platz in der freien Natur abseits von Kraals wo wir unser Nachlager aufstellen. Wir sind ca 8km vom Anfang des Passes entfernt.
Tag 12 Van Zyl’s – Camp Syncro: Abfahrt 07.20h schöne Korkbäume auf dieser Strecke. Nach ein paar km sehen wir das neue Van Zyl’s Pass community camp, sieht sehr gut aus. Kein Wasser, aber Schatten. Um 10.00h erreichen wir den Aussichtspunkt des Marienflusses. Unsere Fahrer haben die drei bis vier anspruchsvollen Steigungen und Neigungen fahrtechnisch sehr gekonnt und ohne jegliche Strassenbauarbeiten bewältigt. Wir Beifahrerinnen haben keine Gebissabdrücke an den Armaturenbrettern hinterlassen. Am Aussichtspunkt stellt Malcolm fest dass nun auch die Gummi Bashers der rechten Achsenverstrebung gespalten sind. Er will nicht weiterfahren und die Dinger ganz kaputtfahren sondern will dieselbe Reparatur mit selbstgebastelten Ersatzteilen vornehmen. Es ist ca 35ºC heiss. Eine Himbafrau mit 4 Kindern schaut gespannt zu. Die Reparatur ist nach eineinhalb Stunden fertig und es kann weitergehen. Inzwischen haben die zwei Himbamädchen von mir das Seilspringen gelernt und ich von ihnen auf 10 zählen. Dimue, vari, tatu, ianne, tano, hamboum, hambombari, hambuontatu, mujiuu, morong. Das Schlimmste des Van Zyl’s ist bereits hinter uns, jetz sind nur noch eine heftige Steigung und ein paar grosse Neigungen vor uns, auch hier zeigen weder unsere Fahrer noch die Fahrzeuge irgendwelche Schwierigkeiten. Selbstverständlich verewigen wir uns mit Namen auf Steinen am Ende des Passes. Die flache Strecke bis zum Camp Syncro verläuft durch hohes gelbes Gras, wenig Tiere, zum Teil Wellblech. Wir erreichen Syncro um 15.00h, viel früher als wir gedacht haben. pPN$60, enger Camping Site, nicht sehr saubere ablutions, es stinkt im camp nach Kloake, die Abfalleimer sind randvoll. Es gibt ca 7km enfernt ein Himba community camp. Bei den Rapids ca 15km entfernt wird eine Lodge gebaut. Wir konnten keine Krokodile bei den Rapids finden.
Tag 13 Camp Syncro Ruhetag: weil Malcolm erkrankt ist. Mix aus Erschöpfung, zuwenig getrunken am Vortag, Stress, grosse Hitze und Sonne: äussert sich mit Nierenschmerzen, Übelkeit, kein Fieber. Wir einigen uns auf Metoclopramid gegen Übelkeit und Diclofenac zum Abschwellen und Schmerzlindern der Nieren.
Tag 14 Camp Syncro Marienfluss – Hartmannstal: 07.30h Abfahrt, Malcom ist wieder fit. Gemäss den Angaben des Camp Syncro Besitzers nehmen wir eine Strasse ins Hartmanstal welche nicht durch heiliges Gebiet der Himba führt uns aber den Umweg über die Rooidrom erspart. Wir besichtigen im Hartmansgebirge eine verlassene Mine und finden ein paar schöne Exemplare mit Mandarine Garnet Einschlüssen. Wir fahren im Hartmannstal auf dem östlichen Track hoch bis zum Serra Cafema Airstrip und dann auf dem westlichen Track wieder hinunter. Die Angaben betreffend Zugang ins Hartmannstal sind uns als widersprüchlich bekannt. Wir ziehen es darum vor nur auf dem Haupttrack zu fahren, und sehen davon ab hier wild zu campen, obwohl die Gegend einfach fantastisch ist. Das Nachtlager schlagen wir um 16.30h zwischen der Orange Drum und der Green Drum, ausserhalb des Hartmannstal, auf. Es sind Oryx, Zebras, Springböcke und Strausse zu sehen. Stürmische Nacht, jedoch kein Regen nur Windböhen.
Tag 15 Green Drum – Puros: Abfahrt um 07.15h, Fahrt über die Ganias Plains nach Orupembe, von hier beginnt der Khumib River Eco Trail und anschliessend nach einer kleinen Passfahrt der Hoarusib River Eco Trail. Im engeren Khumibfluss sehen wir nur zwei Giraffen. Der track ausserhalb des Flussbettes gefiel mir besser. Der Hoarusib ist breiter und landschaftlich sehr schön. Viele Elefanten. Der Fluss hat noch teilweise Wasser, Durchfahrt ist jedoch problemlos, aber tiefsandig und langsam. Wir erreichen den Puros Campsite um 16.30h. Site nr. 3 ist der Schönste von den 6 Stellplätzen, pP N$60, fliessend Warm- und Kaltwasser aus einer sauberen Quelle=Trinkwasser. Es gibt neu ca 500m vom camping entfernt 7 gediegene selfcatering Bushcamp Bungalows pP N$300, Betten mit Duvets, Solarwarmwasseraufbereitung, eigene Braai und Kochstelle, Parkplatz.
Tag 16 Puros Ruhetag: wir unternehmen mit dem guide Stephen einen 2,5 stündigen game walk zum Sonnenuntergang für N$120 pro Gruppe, empfehlenswert. Elefanten im camp.
Tag 17 Puros – Hoanib: Abfahrt um 07.45h unsere Route führt zuerst im Flussbett des Hoarusib, dann zu den Castles Formation über eine schöne Savanne und zuletzt wieder im Flussbett des Hoanib Fluss. Es hat mehr Wasser und mehr sumpfige Stellen im Fluss. Als Morgengymnastik ziehen wir einen Hilux Benziner mit 4 Engländern und kurz danach einen Land Rover Discovery 300tdi von einem Holländerpaar aus dem Wasser. Trotz hi-lift und Schaufeln hätten beide Autos es nicht alleine geschafft. Die Holländer schliessen sich uns für den Rest des Trails an. Ankunft irgendwo im Hoanib unter grossen Ana- Bäumen um 16.30h. Unterwegs sehen wir viele Elefanten, Giraffen, Paviane, Oryx und Springböcke, sowie Löwenspuren.
Tag 18 Hoanib – Warmquelle: Abfahrt um 07.15h, es geht weiter durch den Hoanib bis zum im wiederaufbau befindlichen Elephant Song camp. Nach drei Stunden erreichen wir Sesfontein. Tanken. Wir geniessen kühle Getränke an der Bar des Forts. Die Holländer verlassen uns und wir fahren weiter bis zum Warmquelle Ongongo campsite wo wir um 13.30h eintreffen. Dieser campsite ist eine Enttäuschung, einziger Pluspunkt der natürliche Pool mit Wasserfall. Ablutions sind notdürftig.
Tag 19 Warmquelle – Hobatere: Abfahrt um 07.45h, Eco trail durch die Khowarib Schlucht. Zum Teil tiefsandig oder ganz feiner in Alles eindringender Staub. Nach eineinhalb Stunden entdecken wir Dank einem Finnen der auf seinem Stuhl am Wegesrand ein Buch liest und uns zu seinem Batteriearmen Land Rover Defender 1km weiter unten am Fluss führt den Omevaoviure campsite mit kleinem Wasserfall. Ohne jegliche Infrastruktur aber traumhafte Lage. 3km weiter gibts noch eine campsite unter einem Ana Baum direkt am Fluss, auch sehr idyllisch aber gleich an dem Track gelegen. Um 14.00h erreichen wir den Kamdescha Vet Point wo unsere Kühlschränke auf Fleisch kontrolliert werden. Man schliesst uns das Hobatere Concession Area Tor auf und wir können entlang des Trockenflussbetts direkt zum Farmhaus fahren ohne den Umweg über die C35 zu machen. Wir sehen Zebras, Oryx, Steenböcke und Kudus. Nach knapp einer Stunde Pirschfahrt erreichen wir die Lodge. Die 6 Campsites sind 16km entfernt und liegen Nahe an der C35. Wir jedoch beenden unsere Reise in einem der neuen Zimmer der Lodge.
Tag 20 Hobatere – Windhoek: Abfahrt 08.30h, Mittagsimbiss in der Outjo Bakery, Abfahrt um 12.30h, Ankunft Pension Steiner in Windhoek um 16.00h. Mit Bushlore wurde die Autoübergabe in der Pension vereinbart, ein Angestellter erscheint pünktlich, keine Beanstandungen.
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Gruss Leona
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26 Mai 2009 18:32 #101875
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Hallo La Leona

hab deinen Bericht mit grossem Interese gelesen..;)
Scheint ja alles ohne grössere Komplikationen gegeben zu haben...
gibt es auch Bilder zu eurem tollen Reisebericht


LG Bloke
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26 Mai 2009 18:43 #101876
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  • klaus63 am 26 Mai 2009 18:43
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Hallo La Leona,

ich bin an weiteren Informationen zur Tsumkwe Lodge, Nyae Nyae Trail, Baobab Trail, eigentlich zu allem rund um Tsumkwe interessiert. Wie war der Trail zu fahren, war es lohnend, was hat Euch in der Gegend dort besonders gut gefallen, wie ist die Lodge nach den Umbauten etc. Ich überlege August 2010 vielleicht zwei Tage in Tsumkwe und Umgebung zu verbringen. Vielleicht kannst Du dazu noch mehr berichten.

Vielen Dank im voraus

Klaus
Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
(Hans Magnus Enzensberger)
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26 Mai 2009 20:59 #101899
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  • Namib33 am 26 Mai 2009 20:59
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Hallo La Leona,

mit großem Vergnügen habe ich Deinen Bericht gelesen. Vielen Dank dafür.
Du hast mich neugierig gemacht. Mich interessiert die Querverbindung von Marien-zum Hartmanstal. Ich kenne nur die Wegpunkte am heiligen Berg vorbei. Kannst Du da etwas genaueres sagen?
Ferner der Tag \"...Khumib River Eco Trail und anschliessend nach einer kleinen Passfahrt der Hoarusib River Eco Trail. ...\"
Khumib Eco Trail: Ist das das Khumib-Tal Richtung Nord-Ost mit der Querung zum Hoarisib, man kommt dann von Norden nach Puros. Richtig?
Auch dazu hätte ich gerne mehr gewusst. Evtl. PM? Hast Du den Track aufgezeichnet?
Nochmals herzlichen Dank für Deinen informativen Bericht.
Grüße
Julia
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27 Mai 2009 07:32 #101912
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  • ANNICK am 27 Mai 2009 07:32
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Hallo La Leona,

Danke für den interessanten Bericht. Ich würde mir auch gerne ein paar Bilder anschauen. Man fühlt sich da noch mehr in die Route hineingezogen.

Viele Grüsse

Annick
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27 Mai 2009 13:09 #101955
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  • La Leona am 26 Mai 2009 17:45
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hallo alle
vielen Dank für euer Interesse. Ja es gibt zu dieser Reise an die 10'000 Bilder von unseren 5 Kameras, wir sind tüchtig am aussortieren. Dass meine Videokamera am 2. Tag kaputtging war vielleicht sogar eine Erlösung.....
Zu den Fragen der div Riverbed Eco trails kann ich euch folgende Infos geben: 1. sind alle in der neusten Version von T4A aufgezeichnet. 2. Khumib Riverbed trail beginnt ca 4km südlich von Orupembe und zwar nachdem man die D3707 Opuwo-Orupembe hinter sich hat biegt man nach rechts ins Flussbett ein. Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder den track immer links vom Flussbett in der offenen Savanne oder inmitten des eher schmalen Flussbetts fahren (tiefsandig), auch der Flussbetttrail führt dann links heraus und man fährt immer dem Track entlang bis zum Schild \"Puros Conservancy\" hier überquert man ein wunderbar farbiges vielschichtiges Gebirge, historisch eine Elefanten Migration Route, und sieht dann unter sich die weite Fläche des Hoarusib. Man fährt dann noch ca 30km in dem Hoarusibflussbett. Die gesamte Distanz von Orupembe bis nach Puros ist ca. 70km. Man benötigt dafür mindestens 3 Stunden.
Die Nyae Nyae und Baobab 4x4 trails sind auch im T4A eingezeichnet. Ich kann diese trails wärmstens empfehlen denn die Baobabs sind wirklich toll. Tiere haben wir wie schon erwähnt jedoch nur sehr wenige gesehen. Die neuen Tsumkwe Lodge Bungalows haben Mobiliar aus 200l Oelfässer, Bücherregale, Waschbecken, Tische etc wurden daraus gefertigt, sehr originell. Die Zimmer sind einfach aber geräumig mit zwei Betten und Moskitonetz, vor jedem mit Kanvas verkleideten Häuschen gibt einen schattigen Sitzplatz. In etwa 2-3 Jahren wird auch die Vegetation etwas gewachsen haben....Die alte Lapa, Restaurant + Bar stehen noch, müssten aber bald mal ein neues Grasdach bekommen. Die Manager waren hilfsbereit. Sobald die Arbeiter nicht mehr auf dem Campingplatz wohnen wird es auch dort etwas ordentlicher aussehen.
Wo und wie wir unsere Bilder einstellen werden ist noch nicht klar, aber es wird demnächst Fotos zu sehen geben. Gruss la leona
Gruss Leona
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